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    Torsten Böhm
    Torsten Böhm

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    Serienkritik
    2,0
    Veröffentlicht am 11. November 2021
    Wer das Buch gelesen hat wird schwer enttäuscht werden. Katastrophal umgesetzt. Bin wirklich von dieser Serie enttäuscht.
    Gummitod
    Gummitod

    1 Follower 18 Kritiken User folgen

    Serienkritik
    2,0
    Veröffentlicht am 13. November 2021
    Ich habe Marc Elsbergs Roman damals bei seinem Erscheinen 2012 gelesen -und er ist ein in seinen Details wirklich beeindruckender Science-Fiction-Roman in der wortwörtlichen Bedeutung dieses Begriffes: Elsberg beschreibt detailliert wissenschaftlich begründet, wie fragil unser System ist und benutzt dazu einen Roman als Stilmittel, um dieses Wissen um die daraus resultierenden gesellschaftlichen Risiken zu transportieren.

    Da zwischenzeitlich alles mit allem vernetzt ist, kann ein Zusammenbruch des Stromnetzes letztlich zu einem kompletten Zusammenbruch der Zivilisation führen: Das ist der Kern von Elsbergs Roman. Und er ist genau deshalb so eindrücklich, weil er all diese Kettenreaktion, die am Ende in die Katastrophe führen, wie in einer altgriechischen Tragödie erzählt: Ein Ereignis führt zum anderen, die Krise zieht so unaufhaltsam immer weitere Kreise und die Protagonisten aus Politik und Gesellschaft können nichts dagegen tun.

    Und genau diese dystopische Zwangsläufigkeit geht der Fernsehserie leider ab. Sie konzentriert sich vielmehr auf ihre handelnden Figuren. Das ist zwar immer noch unterhaltend, verschenkt aber das Potential des Romans, mal etwas anderes als nur einen weiteren üblichen Action-Film auf den Bildschirm zu bringen.

    Dazu passen leider auch die Abweichungen der Verfilmung von der Romanvorlage: Die Figur der Referatsleiterin Frauke Michelsen gibt es im Buch ebensowenig wie die längliche Odyssee ihrer beiden kleinen Töchter -hier hat der Regisseur wohl gedacht, in "political correctness Übereifer" mal eine starke Frauenfigur hinzufügen zu müssen und "irgendwas mit Kindern geht immer" auch noch. Natürlich sind die Strommastensprenger dann plötzlich auch "Reichsbürger" und dass unser halber Held Manzano vor 20 Jahren ein Mitglied einer G20-Demonstrantengruppe war, die durch böse Polizisten und Politiker misshandelt und gefoltert wurden, wird auch enervierend überbetont und episch ausgewalzt. Und es gäbe noch ein Dutzend solcher Stellen mehr -wer das Buch kennt, dem fallen sie sofort auf.

    Kurzum: Mindestens zwei Sterne Abzug für die schon hochnotpeinliche political correctness, die durch diese Verfilmung wabert.

    Auch die schauspielerischen Leistungen überzeugen selten. Nicht, dass sie schlecht wären; aber sie sind eben auch nicht wirklich gut. Hauptdarsteller Moritz Bleibtreu bleibt ziemlich blass: Mit seinem ewig gleichen Gesichtsausdruck wirkt es, als ob er sich am Set eher gelangweilt hätte. Heiner Lauterbach hat umgekehrt zu wenig Text, um seiner Rolle als knurriger Polizeikommissar Tiefe zu geben, glänzt aber wenigstens ab und zu mit ein bisschen lakonischem Humor. Wirklich überzeugend ist nur Marie Leuenberger: Als Krisenstabsleiterin wider Willen, die sowohl mit den zögerlich taktierenden Politikern als auch der Last ihrer Verantwortung und der Sorge um ihre kleinen Töchter zu kämpfen hat, hat sie diesbezüglich natürlich auch eine dankbare Rolle, in der man glänzen kann. Aber die nutzt sie -man kauft ihr ihre emotionalen Höhen und Tiefen auch in jedem Moment ab.

    Was den Film trägt, ist die düstere Atmosphäre: Das nächtliche Berlin ohne jedwede Beleuchtung, brennende Straßenzüge und ein AKW, das in Zeitlupe außer Kontrolle gerät.
    Leider sind die Komparsen für ihre Statistenrolle als protestierende Hungerzüge vor den Ministerien oder als demonstrierende Straßenkämpfer wohl unterbezahlt worden, denn so lasche und unglaubwürdige Protestszenen hat man selten gesehen.

    Und so lässt einen diese TV-Serie auch unbefriedigt zurück. Wer das Buch nicht kennt, für den ist es immerhin noch eine leidlich unterhaltende Abendunterhaltung: Ein bisschen gruselig, aber durchaus spannend, weil man Manzano gerne bei seiner Suche nach einem Ausweg zusieht und sich fragt, wie das alles wohl ausgehen wird. Wer aber das Buch kennt, für den ist dieser Verfilmung eine Enttäuschung, weil er in keinem Moment diese Zwangsläufigkeit der Kriseneskalation abbildet, in der von Tag zu Tag die Zivilisation immer mehr zusammenbricht und immer mehr Millionen Menschen sterben.
    K S
    K S

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    Serienkritik
    0,5
    Veröffentlicht am 26. Februar 2023
    Völlig unrealistisch, in manchen Szenen funktioniert das Funknetz dann wieder irgendwann ein Autoradio, , strom komplett weg oder doch nicht ..
    was soll das denn ... keine Zugbegleitung für die Kids... keine Ahnung was sich die Macher des Films gedacht haben. Mir bleibt nur Kopfschütteln. Hat auch leider überhaupt nichts mit dem Buch zu tun. Schade um die Zeit
    K1n64rtu5
    K1n64rtu5

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    Serienkritik
    1,0
    Veröffentlicht am 16. Januar 2024
    Habe gestern die ersten beiden Folgen gesehen und bin ziemlich enttäuscht. Das Thema ist eigentlich spannend, aber hier werden so viele Elemente genutzt, um Spannung in die Serie zu bekommen ... teilweise mit extremen Logikfehlern.

    spoiler: bspw.: Eine Achterbahn bleibt nicht einfach während der Fahrt stehen, sie funktioniert mit Wirbelstrombremsen, die ohne Strom funktionieren. Dass dann noch ein Passagier einfach aussteigen kann und runter fällt, setzt dem Ganzen die Krone auf. Beim Eintreffen im Innenministerium geht die Schranke nicht - wird auch noch laut gesagt "kein Strom, funktioniert nicht". Komischerweise funktioniert die Schranke beim Verlassen des Ministeriums wieder. Notstrom war auch schon zum Zeitpunkt des Eintreffens aktiviert. In der ersten Nacht bleiben gleich haufenweise Autos ohne Benzin stehen ... schon heftig, wieviele Leute heutzutage mit Sprit am untersten Level unterwegs sind. Im Stall ist die Frau am Kühe melken. Als der Kollege mit seinem Kanister in den Stall kommt, steht gleich der Bauer mit der Schrotflinte hinter ihm (in der ersten Nacht, von Chaos noch keine Spur ... Hallo, sind wir in Amerika? Der ICE steht mitten im Wald, alle Passagiere sind weg und keiner weiß, wo die Kinder sind. Der Schaffner hatte vorher erfahren, dass die Kinder alleine reisen. Und dann plötzlich kümmert sich keiner um die Kinder ... wirklich extrem an den Haaren herbei gezogen, um für Spannung zu sorgen.


    Fazit für mich: Ich habe nichts gegen Logikfehler, hat beinahe jeder Actionfilm. Die Serie soll aber eine mögliche Realität im Falle einen Blackouts darstellen ... da haben solche sinnfreien Szenen nichts zu suchen, das macht unglaubhaft. Und dass hier ein Fehler dem anderen folgt und sie so extrem auffallen, stört mich gewaltig. Ich würde sagen, viel Potential verschenkt bei so einem spannenden Thema, werde mir den Rest der Serie nicht anschauen.
    D Rehberg
    D Rehberg

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    Serienkritik
    1,0
    Veröffentlicht am 26. Januar 2023
    Das schlimmste was man gucken kann.

    Grauenhafte Szenensprünge und typisch deutsch....

    Ihr könnt es nicht und habt keine Ahnung wie Serien gemacht werden.

    Müll Müll Müll 🗑
    Sascha
    Sascha

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    Serienkritik
    0,5
    Veröffentlicht am 11. Februar 2023
    Kann den negativen Kritiken hier nur zustimmen. Es war eine Qual, die Serie bis zum Ende zu schauen. Insbesondere wenn man das Buch kennt.

    Da verwundern die hölzernen und abgehackten Dialoge dann auch nicht mehr.
    Wie es endet, war schon in den ersten Minuten klar. Die bleierne Langeweile zog sich dann aber bis zum Ende.

    spoiler: Furchtbare Umsetzung des Buches. Klar, da geht in ganz Europa (!) Das Licht aus, weil ein paar Hansel in Marocco, ein Virus einpflanzen. Und am Ende geht es um eine Datei, die Bleibtreu alleine durch seine Cleverness aber dann doch nicht braucht. Stichwort "Anzeige" hat gereicht. Da musste ich dann doch herzlich lachen.


    Himmel, war das schlecht. Reine Zeitverschwendung. Ich hoffe, der Schwarm wird besser.
    Milosch
    Milosch

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    Serienkritik
    0,5
    Veröffentlicht am 20. Juni 2023
    Auf ein grandioses Buch folgt eine katastrophale Serie.
    Wer das Buch gelesen hat sollte die Finger von dieser Serie lassen.
    Viele entscheide Charaktere tauchen in der gesamten Verfilmung nicht auf, dafür aber neue, die die gesamte Handlung verändert.
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