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    Club Las Piranjas
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    Rob T.
    Rob T.

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    Serienkritik
    2,5
    Veröffentlicht am 10. November 2023
    1995 lief im Ersten erstmals der Film „Club Las Piranhas“. Der NDR hatte die Komödie mit Hape Kerkeling produziert, und es gibt Leute, die sagen, der Film sei Kult. Seltsamerweise wird er dafür sehr selten (oder gar nicht?) wiederholt. Aber natürlich ist es wichtig, einen Kultmythos aufzubauen, wenn man eine Serie rausbringt, die sich an den 28 Jahre alten Film anlehnt. Die Serie ist bei RTL+ zu sehen – und man hat sich gleich noch die Rechte am NDR-Film von damals gesichert.

    1995 ging es um ein Ferienresort, in das eine Kölner Reisegruppe reist. Die Animateure, gespielt von Angelika Milster und Hape Kerkeling bringen ihre Gäste zur Weißglut.
    Der Film ist eine Satire auf den Cluburlaub – sehr überspitzt dargestellt. Kult war der Film jedoch nie wirklich. Und durchgehend gut auch nicht, wenn man ihn jetzt noch mal bei RTL+ sieht. Ist der Film zu Beginn noch sehr lustig, wird er in der zweiten Hälfte langatmig. Der Witz war schnell abgenutzt.

    Schon vor einiger Zeit hatte RTL angekündigt, den „Club Las Piranhas“ als Serie rauszubringen – mit Hape Kerkeling wieder als Hauptdarsteller.

    Der ehemalige Ex-Animateur Edwin ist pleite. Die Musikpromo läuft mies, auch sein Busunternehmen steht vor dem Aus. Dann aber bietet ihm seine ehemalige Chefin Renate (wieder gespielt von Judy Winter) einen Deal an. Die beiden haben einen gemeinsamen Sohn, und nun soll Edwin im neuen „Club Las Piranhas“ auf Mauritius die Hochzeit ihres Sohnes Björn verhindern.

    So richtig zündet der Funke bei dieser 4-teiligen Serie nie. Es ist zwar schön, ein paar alte Bekannte wiederzusehen. Aber es fehlt an Witz und Esprit. Vieles wirkt schrecklich betulich, auch Hape Kerkeling selbst spielt seinen Edwin auf merkwürdige Weise tüdelig und ohne Biss.
    Die Story hat – obwohl es nur vier Teile sind – große Längen. Auch hat sie mit dem 1995er-Film wenig zu tun, auch wenn viele Charaktere daraus vorkommen. Die Frage ist: Was will die Serie erzählen? Während der Film damals den Cluburlaub aufs Korn nahm, ist das in der Serie eher unklar. Für eine Urlaubssatire ist die Satire nicht bissig genug. Die Familienwirren sind dagegen ziemlich altbacken. Es fehlt an Spannung und wirklichen Plottwists.

    Das ist schade: „Club Las Piranhas“ ist leider doch nur eine der etwas piefigen deutschen Serien, und sie passt übrigens auch nicht wirklich zu RTL. Die Serie ist nett, aber eben nicht mehr – in dem Fall also wirklich enttäuschend. Zumindest, wenn man der Meinung ist, „Club Las Piranhas“ sei Kult.
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