Auf der ersten Blick scheint der Fall klar zu sein: „Da springt jemand auf den ‚Kick-Ass‘-Zug auf", war allerorts nach der Veröffentlichung des „Super"-Trailers zu hören. Diese Diskussion ging sogar so weit, dass sich „Kick-Ass"-Erfinder Mark Millar selbst genötigt sah, das Werk von James Gunn zu verteidigen. Der hatte die Pläne für „Super" schließlich schon einige Jahre in der Schublade liegen, fand aber lange keine Investoren für das Projekt – bis er sich schließlich entschied, seine rabenschwarze Superhelden-Komödie unabhängig und mit einen Mini-Budget, angeblich mit lächerlichen zwei Millionen Dollar, zu realisieren. Warum niemand „Super" finanzieren wollte, wird dann auch schnell ersichtlich: Derart politisch unkorrekte Boshaftigkeit kommt in Hollywood einfach nicht an. Und in diesem Sinne muss auch der Vergleich zu „Kick-Ass" noch einmal bemüht werden. Gab es nämlich einige Fans de...
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