Die Begegnung zweier Menschen, die auf den ersten Blick nichts gemeinsam haben, sich dann aber durch besondere Umstände näher kennenlernen und wichtige Lektionen voneinander lernen – das ist im Film ein so oft variiertes Motiv, dass stets die Gefahr besteht, in Klischees und Plattitüden zu verfallen. Davon ließ sich Regisseur Christian Zübert aber nicht abschrecken und erzählt in seiner flotten Tragikomödie „Dreiviertelmond" nun von dem Zusammentreffen eines griesgrämigen fränkischen Taxifahrers mit einem arglosen türkischen Mädchen. Und dank eines sensiblen Drehbuchs und seines starken Hauptdarstellers Elmar Wepper gelingt es Zübert, dem oft Gesehenen frische Facetten abzugewinnen.
Hartmut Mackowiaks (Elmar Wepper) bisher wohlgeordnetes Leben gerät aus den Bahnen: Erst schmeißt seine Tochter (Marie Leuenberger) das Studium, um sich mit einer verrückten Geschäftsidee zu verwirklichen,...
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