Erst nur ein Hauch, ein zarter, kaum fühlbarer Hauch von Zweifel berührt die Unschuld, das Reine, das fast Unberührbare, das phantastisch Gute. Dann entwickelt sich der nur leicht unangenehm riechende Luftzug zu einem erbärmlich stinkenden Sturm, der in das Leben der jungen Charlie (Teresa Wright) einbricht. Was Charlie Kopfzerbrechen und lange Stunden des Nachdenkens kostete – das Einerlei des gut situierten, freundlichen, sittsamen Alltags, des Anstands par excellence –, die gähnende Langeweile des täglichen Einerleis, die Routine des Durchschnitts, verkehrt sich in ein Trauma, aber nicht eines, das von außen mit aller Macht in die Idylle einbricht und das Paradies zerstört, das nicht nur in Charlies Kopf existiert, sondern an das ihre ganze Familie glaubt. Das Grauen bricht mitten aus ihnen selbst heraus, in der eigenen Familie, auch wenn es mit dem Zug kommt und mit dem Zug wieder ge...
Die ganze Kritik lesen