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    Martial-Arts-Action von UND mit Keanu Reeves heute im TV: So habt ihr den "John Wick 4"-Star noch nie gesehen
    Julius Vietzen
    Julius Vietzen
    -Redakteur
    Egal, ob Verfolgungsjagden wie in "Drive", Kampfkunst wie in "The Raid", Ballerorgien wie in "John Wick" oder Tom-Cruise-Stunts in "Mission: Impossible": Für gute Action ist Julius immer zu haben.

    In „John Wick: Kapitel 4“ ballert und prügelt Keanu Reeves aktuell zahlreiche fiese Gangster über den Haufen. In „Man Of Tai Chi“ führte Reeves nicht nur Regie, sondern spielte auch den Bösewicht – ein Novum in seiner Karriere. Heute im TV!

    Universal

    Schon mit „Matrix“, „Matrix Reloaded“ und „Matrix Revolutions“ konnte sich Keanu Reeves als Martial-Arts-Darsteller etablieren und spätestens mit dem bahnbrechenden Erfolg der „John Wick“-Filme hat sich Reeves endgültig einen Status als Action-Ikone erarbeitet. Mit rigorosem Training und großem Körpereinsatz performt der Schauspieler nämlich einen beträchtlichen Anteil seiner Gun-Fu-Kämpfe selbst - und das merkt den „John Wick: Kapitel 4“ und Co. auch jederzeit an.

    Den logischen nächsten Schritt unternahm Reeves jedoch schon, bevor anno 2014 mit „John Wick“ die neue Hochphase seiner Karriere begann: Bei dem 2013 erschienenen Martial-Arts-Actioner „Man Of Tai Chi“ führte Keanu Reeves selbst Regie – und übernahm zudem nicht etwa die Hauptrolle, sondern die des Bösewichts. Und als fiesen Gegenspieler des Helden sieht man Reeves eigentlich nie, trotz der unsympathischen Typen, die er in Filmen wie „The Gift“ oder „The Neon Demon“ gespielt hat.

    Wenn ihr euch für Keanu Reeves' Regiedebüt beziehungsweise seine Performance als eiskalt-undurchsichtiger Geschäftsmann Donaka Mark interessiert, habt ihr Glück: „Man Of Tai Chi“ läuft am heutigen 24. Mai 2023 bei NITRO. Alternativ gibt es den Prügelfilm auch als VoD bei Anbietern wie Amazon, im Abo könnt ihr „Man Of Tai Chi“ leider nirgends streamen:

    Aber lohnt sich „Man Of Tai Chi“ denn überhaupt? Die Antwort auf diese Frage hängt davon ab, wie sehr ihr euch für Martial-Arts-Filme begeistern könnt. Denn in der Kerndisziplin überzeugt der Film zwar mit „ beeindruckenden Szenen, in denen sich einfach zwei Ausnahmesportler mit vollem Einsatz prügeln, während die Kamera sie umkreist“, wie es in der Kritik der FILMSTARTS-Redaktion heißt.

    Doch unsere durchschnittliche Wertung von 2,5 von 5 Sternen deutet schon darauf hin, dass das Drumherum wesentlich weniger gelungen ist: Selbst die weiteren Actionszenen in „Man Of Tai Chi“, etwa eine ziemlich billig aussehende Autoverfolgungsjagd, fallen im Vergleich dazu deutlich ab. Und die Handlung besteht trotz ihrer an die „Truman Show“ erinnernden Prämisse hauptsächlich aus Genre-Versatzstücken und bleibt so weitgehend überraschungsarm und wenig packend.

    Wer sich an solchen inhaltlichen Schwächen nicht stört, bekommt hier aber wirklich einige begeistende Martial-Arts-Szenen geboten und darf heute Abend bedenkenlos einschalten. Verantwortlich dafür sind neben Reeves vor allem Stuntman und Hauptdarsteller Tiger Hu Chen und Action-Spezialist Yuen Woo-ping („Matrix“, „Kill Bill“, „Tiger & Dragon“), der die Kämpfe choreographiert hat.

    Tiger Hu Chen spielt in „Man Of Tai Chi“ den Tai-Chi-Schüler Chen Lin-Hu, der eines Tages die Einladung des undurchsichtigen Donaka Mark (Keanu Reeves) annimmt, weil er dringend Geld braucht, um den Tempel seines Meisters (Yu Hai) zu retten. Doch Chen ahnt nicht, worauf er sich einlässt, denn Mark veranstaltet eine brutale Reality-Show, an der Chen teilnehmen soll...

    Grandiose Action-Reihe mit "John Wick 4"-Star geht weiter – obwohl Teil 4 doch das Finale war!

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