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    Schlechter als "Black Adam": "The Flash" enttäuscht an den Kinokassen – und droht zum Flop zu werden!
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    Trotz einiger Vorschusslorbeeren konnte „The Flash“ an seinem Startwochenende weit weniger Menschen als prognostiziert in die Kinos locken. Jetzt droht die für viele sogar beste DC-Verfilmung seit langem zu einem Flop zu werden.

    Vergangene Woche war es endlich soweit: „The Flash“ ist weltweit in den Kinos gestartet. Doch während dem mit Spannung erwarteten Superhelden-Abenteuer vorab vielerorts zugesprochen wurde, DCs Antwort auf Marvels „Spider-Man: No Way Home“ zu sein, stimmt das zumindest in einer Hinsicht nicht: Während das Multiversum-Abenteuer um die freundliche Spinne von Nebenan zu einem der erfolgreichsten Filme aller Zeiten avancierte, fällt die Box-Office-Prognose für „The Flash“ nach einem schwachen Startwochenende ziemlich düster aus.

    Nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland blieb der 200-Millionen-Dollar-Blockbuster deutlich hinter den Erwartungen zurück – wohl aus verschiedenen Gründen. Und das ausgerechnet, nachdem nicht nur DC-Mastermind James Gunn einen der wohl „besten Superheldenfilme aller Zeiten“ versprach. Auch FILMSTARTS-Chefredakteur Christoph Petersen zeigte sich begeistert – und vergab in unserer Kritik hervorragende 4,5 von 5 möglichen Sternen! Das Publikum scheint da allerdings nicht ganz mitzugehen…

    Kinocharts USA

    In den USA konnte „The Flash“ in den ersten drei Tagen nur 55 Millionen Dollar generieren – das sind 15 bis 20 Millionen Dollar weniger als ursprünglich angenommen. Und selbst die prognostizieren 70 Millionen wären nur solide gewesen. Zurückzuführen dürfte das auf verschiedenste Faktoren sein, mit denen Regisseur Andy Muschietti und sein Film teils bereits in der Produktion, aber auch nach Kinostart zu kämpfen hatten und haben.

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    Da wären die Probleme mit Hauptdarsteller Ezra Miller, der vor einiger Zeit vor allem privat Schlagzeilen machte, sodass lange Zeit gar nicht sicher schien, ob der Film überhaupt wie geplant erscheinen kann. Der Film wurde zwar fertiggestellt, Miller aber beispielsweise war nicht Teil der großen Pressetour zum Film. Darüber hinaus zeigen die User-Wertungen etwa bei IMDb (7.4/10) oder Letterboxd (3.2/5), dass das Publikum „The Flash“ zwar durchaus annimmt, ihn aber eben keineswegs als „einen der besten“ seiner Zunft erachtet.

    Jenes Versprechen, das für viele offenbar nicht eingehalten wurde, dürfte viele abhalten, ein Ticket für den Film zu lösen. Für die Charts-Spitze reichte es in den USA dennoch – vor Pixars „Elemental“ (29,5 Millionen Dollar) und „Spider-Man: Across The Spider-Verse“ (27,8 Millionen Dollar).

    Schwach im Vergleich mit anderen Blockbustern

    Weltweit steht „The Flash“ nach dem Startwochenende bei gerade einmal 139 Millionen Dollar. Zum Vergleich: „Transformers: Aufstieg der Bestien“ konnte zum Start 170 Millionen Dollar einspielen, „Guardians Of The Galaxy Vol. 3“ sogar 286 Millionen Dollar.

    Und wenn man sich zum Vergleich den letzten DC-Film anschaut, weckt das keine große Hoffnungen: „Black Adam“ startet im Oktober 2022 mit 142 Millionen Dollar weltweit und landete am Schluss bei gerade einmal 393 Millionen – für einen Blockbuster dieser Größenordnung viel zu wenig, um als Erfolg gelten zu können.

    Kinocharts Deutschland

    Hierzulande sieht es für „The Flash“ nicht viel besser aus. Ganz im Gegenteil: In Deutschland wurden für „The Flash“ am ersten Wochenende gerade einmal 90.000 Tickets gelöst – was sogar nur Rang 2 der hiesigen Charts bedeutet. Die Spitze eroberte einmal mehr „Across The Spider-Verse“, der nach 100.000 weiteren Besucherinnen und Besuchern nun bereits bei über 550.000 verkauften Tickets hält, so Blickpunkt Film. Platz 3 geht an „Arielle, die Meerjungfrau“. Für die Disney-Neuverfilmung gingen weitere 90.000 Menschen in die Kinos. Dahinter folgen „Transformers: Aufstieg der Bestien“ (65.000) und „Fast & Furious 10“ (55.000).

    In Summe bedeuten diese Zahlen das bislang schwächste Kinowochenende 2023. Grund dafür dürfte natürlich allen voran das sommerliche Wetter sein, bei dem sich immer weniger Leute ins Dunkel des Kinosaals verirren. Gerade in Anbetracht der zahlreichen großen Franchises, deren jüngste Kapitel es dort gerade zu sehen gibt, sind die Zahlen aber dennoch eine Enttäuschung: Für die aktuellen Top-20-Filme fanden nur etwa 600.000 Menschen den Weg ins Filmtheater, wie Blickpunkt Film berichtet.

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