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    Tarantino-Darsteller Keith Jefferson ist tot: Er war in "Django Unchained", "Once Upon A Time In Hollywood" & "Hateful Eight" dabei
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    Keith Jefferson starb im Alter von nur 53 Jahren. Der Schauspieler, der zuletzt regelmäßig für Quentin Tarantino vor der Kamera stand, erhielt erst im vergangenen August seine Krebsdiagnose.

    Sony Pictures

    Keith Jefferson ist tot. Der Schauspieler starb am gestrigen Donnerstag (5. Oktober 2023) im Alter von nur 53 Jahren, nachdem er erst im vergangenen August eine Krebsdiagnose erhalten hatte.

    Jeffersons Tod kommt eine Woche vor der Premiere seines neuen Films „The Burial“, der am 13. Oktober exklusiv bei Amazon Prime Video startet. Bekannt wurde Jefferson vor allem durch zahlreiche Rollen an der Seite seines guten Freundes Jamie Foxx (Oscar für „Ray“), der seinen Schmerz über den Verlust bereits in den Sozialen Medien zum Ausdruck brachte (siehe weiter unten).

    Das war Keith Jefferson

    Geboren am 7. April 1970 in Houston, Texas ließ sich Jefferson durchaus lange Zeit, um den Weg vor die Kamera zu finden – und feierte sein Debüt als im Abspann nicht genannter Polizist in Herbert Ross' Road-Movie „Kaffee, Milch und Zucker“ (1995). Nach kleineren Rollen in der irren Comic-Verfilmung „Tank Girl“ (1995) neben Ice-T und Naomi Watts und dem Fernsehfilm „Buffalo Soldiers“ (1997) mit Danny Glover traf Jefferson Ende der 90er-Jahre schließlich auf Jamie Foxx – was nicht nur seine berufliche Laufbahn, sondern auch sein Leben prägte.

    In der hierzulande auch als „Der Hotelboy“ bekannten Sitcom „The Jamie Foxx Show“ trat er letztlich in zwei Episoden auf. Vor allem aber entstand im Zuge der Dreharbeiten eine innige, Jahrzehnte andauernde Freundschaft zwischen Jefferson und Foxx – die am Ende auch dazu führte, dass die beiden regelmäßig gemeinsam vor die Kamera traten. Neben dem oben bereits erwähnten „The Burial“ (2023) sowie Netflix' Vampir-Actioner „Day Shift“ gibt es das Duo so auch in „Django Unchained“ von Quentin Tarantino Seite an Seite zu sehen – Foxx in der Titelrolle, Jefferson als Pudgy Ralph.

    Im Zuge der Arbeit an der Western-Hommage lernte zudem auch Tarantino Jefferson zu schätzen – und machte ihn so letztlich sogar zu einem seiner Stamm-Darsteller, gab ihm etwa kleinere Rollen in seinen späteren Filmen „The Hateful Eight“ (2015) und „Once Upon A Time In Hollywood“ (2019).

    Zuletzt stand Keith Jefferson für Jamie Foxx' starbesetzte Regiearbeit „All-Star Weekend“ vor der Kamera – in dem unter anderem auch Gerard Butler, Robert Downey Jr., Benicio Del Toro, Eva Longoria und Snoop Dogg mit von der Partie sind. Ob der bereits vor einigen Jahren abgedrehte Film aber überhaupt jemals erscheinen wird, wird mittlerweile angezweifelt. Gut möglich also, dass wir Jefferson in „The Burial“ zum letzten Mal sehen werden.

    Jamie Foxx: "Wir werden dich vermissen"

    Nachdem sich Jefferson nach seiner Diagnose gewillt zeigte, gemeinsam mit seiner Familie im Rücken den Kampf gegen die Krankheit aufzunehmen, äußert Foxx nun großen Schmerz darüber, dass dieser schließlich verloren wurde:

    „Das tut weh“, schreibt der Oscar-Preisträger unter anderem in einem Instagram-Posting, dem er ein letztes gemeinsames Foto der beiden angehängt hat. „Wir werden dich sehr vermissen. Es wird eine ganze Weile dauern, bis ich darüber hinweg bin. Goodbye, mein Freund. Ich liebe dich.“

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