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    Flop-Prognose für "Aquaman 2" mit schlechteren Zahlen als "The Marvels": Leere Kinos an Weihnachten?
    Joana Müller
    Joana Müller
    -Redakteurin
    Von bildgewaltigen Fantasy-Blockbustern über ruhige Indie-Dramen bis hin zu trashigen RomComs kann sich Joana für alles begeistern - außer Horrorfilme.

    „The Marvels” ist aktuell auf dem Weg zum schwächsten MCU-Ergebnis der Geschichte. DC-Actioner „Aquaman 2: Lost Kingdom” könnte den Marvel-Streifen allerdings nun sogar noch unterbieten. Werden die Kinos zum Weihnachtsgeschäft leerer als sonst?

    James Wans DC-Sequel „Aquaman 2: Lost Kingdom” galt lange Zeit als einer der meisterwarteten Filme des restlichen Kinojahres, musste sich jedoch mit einigen Negativ-Schlagzeilen auseinandersetzten. Neben Berichten, dass Hauptdarsteller Jason Momoa betrunken am Set auftauchte, war auch der öffentlich ausgetragene Gerichtsprozess um Momoas Co-Star Amber Heard und ihren Ex-Mann Johnny Depp dem Superhelden-Streifen nicht gerade zuträglich. Nun könnte das Ganze in einem schlechten Einspielergebnis gipfeln, wie aktuelle Prognosen zu „Aquaman 2” erwarten lassen.

    So werde nach Kinostart am 21. Dezember 2023 am Eröffnungswochenende laut der Expertenseite Box Office Pro in den USA für den DC-Actioner mit einem Einspielergebnis von circa 32 bis 42 Millionen US-Dollar gerechnet.

    Kein Vergleich zum Vorgänger

    Der erste Teil der „Aquaman”-Reihe 2018 startete noch mit 67 Millionen US-Dollar. Vor allem konnte das Superhelden-Abenteuer mit Jason Momoa über die weiteren Wochen in den Kinos richtig gut performen. Mit weltweiten Einnahmen von insgesamt über 1,15 Milliarden US-Dollar ist „Aquaman” sogar der bislang erfolgreichste DC-Film. Daran wird der Nachfolger nicht ansatzweise herankommen.

    Box Office Pro rechnet in den USA jedenfalls nicht mit einem höheren Einspielergebnis als 105 bis 168 Millionen US-Dollar während der gesamten Spielzeit von „Aquaman 2" in den Kinos. Damit könnte sich das DC-Sequel eher in die Reihe der letzten gefloppten DC-Verfilmungen um „The Flash”, „Shazam! 2 - Fury of the Gods” und „Blue Beetle” einreihen.

    Vor allem dürfte es auch hinter den schon ziemlich enttäuschenden Zahlen zurückbleiben, die zuletzt Konkurrent Marvel verdauen musste. „The Marvels” konnte nach dem ersten Wochenende in den Lichtspielhäusern am nordamerikanischen Markt immerhin rund 47 Millionen US-Dollar einnehmen – womit „The Marvels” unter allen MCU-Filmen aktuell das Schlusslicht an den Kinokassen bildet. Sollten sich die Prognosen bewahrheiten, würde „Aquaman 2” da noch einmal deutlich drunter liegen.

    Fehlt den Kinos 2023 der große Weihnachts-Hit?

    Mit einem Kinostart kurz vor den Feiertagen sollte das Action-Abenteuer „Aquaman 2: Lost Kingdom” eigentlich der große Franchise-Hit für das Weihnachtsgeschäft 2023 sein und damit in die Fußstapfen von Kassenschlagern wie „Avatar: The Way Of Water” aus dem letzten Kinojahr, „Spider Man: No Way Home” von 2021 oder „Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers” Pre-Covid im Jahr 2019 treten.

    Während all das aber weltweite Kino-Hits mit Einnahmen im Milliarden-Bereich waren, scheint ein solcher Hit nun zu fehlen. Laut dem Branchenmagazin Variety bangen deswegen gerade in den USA die Kinobetreiber*innen. Schließlich hat sich das Weihnachtsgeschäft in den vergangenen Jahren als besonders rentabel erwiesen, gehen dann doch gerne Familien auch gemeinsam ins Kino. Auch in Deutschland waren dank der oben genannten Blockbuster an den Tagen vor und nach Heiligabend zuletzt regelmäßig volle Kinos zu beobachten. Bleiben sie dieses Jahr leer? Womöglich ist es aber die Chance, für andere Filme in die Bresche zu springen und sich zum (Überraschungs-)Erfolg zu mausern.

    In Deutschland starten unter anderem noch das Musik-Biopic „Girl You Know It's True“ und der von den „Minions“-Macher stammende Familien-Animationsfilm „Raus aus dem Teich“ in Konkurrenz zu „Aquaman 2“ direkt vor Weihnachten.

    "Aquaman 2": Dieser Stallone-Klassiker ist Vorbild für das neue DC-Comic-Abenteuer mit Jason Momoa

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