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    "Sie wollten ihn uns wirklich wegnehmen": Leonardo DiCaprio hätte Matt Damon fast die Rolle seines Lebens geklaut
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    „Good Will Hunting“ ist der womöglich wichtigste Film für Matt Damon, der zusammen mit Ben Affleck das oscargekrönte Drehbuch selbst geschrieben hat. Doch erst mal musste er verhindern, dass die Hauptrolle an Leonardo DiCaprio geht...

    Good Will Hunting“ bedeutete sowohl für Ben Affleck als auch Matt Damon den großen Durchbruch: Nicht nur spielten die beiden Freunde entscheidende Rollen in dem neunfach oscarnominierten Drama – auch hatten sie gemeinsam das Drehbuch geschrieben, das sogar mit einem Academy Award ausgezeichnet wurde. Doch bis dahin war es ein langer, steiniger Weg...

    Denn anders als heute waren Affleck und Damon eben noch keine großen Hollywood-Stars, die allein durch ihre Namen ein Studio davon überzeugen könnten, eine Filmidee zu finanzieren. Und so musste nicht nur ein großer Name für den Therapeuten Dr. Sean Maguire gefunden werden (den schließlich Robin Williams spielte, der dafür ebenfalls einen Oscar gewann) – auch die Besetzung des hochbegabten Problemschülers Will Hunting stellte die beiden Jungschauspieler vor ziemliche Herausforderungen.

    Eigentlich stand für das Duo nämlich von Anfang an fest, dass Damon selbst in die Titelrolle schlüpfen sollte – doch viele der Studios, denen die „Dogma“-Stars das Drehbuch anboten, hatten andere Pläne: Gegenüber Vanity Fair verriet Damon, dass gleich mehrere Studios zur Bedingung machten, dass die Hauptrolle an Leonardo DiCaprio geht – der galt vor allem durch Baz Luhrmanns „Romeo & Julia“ als heißer neuer Name in der Branche, und mit seinem Gesicht auf dem Plakat rechneten sich die potenziellen Geldgeber einen größeren kommerziellen Erfolg aus.

    „Glauben Sie mir, sie wollten ihn uns wirklich wegnehmen“, so Damon im Interview. „Sie sagten: ,Gott, Leonardo DiCaprio wäre so gut darin!'“ Und sicher hätte auch der „Inception“-Star das Beste aus der Rolle herausgeholt. Doch Damon und Affleck ließen nicht locker und bestanden darauf, die wichtigsten kreativen Entscheidungen selbst treffen zu können. Ihre Hartnäckigkeit zahlte sich aus: Damon wurde als Will Hunting prompt für einen Oscar als Bester Nebendarsteller nominiert – und war fortan selbst ein bekannter und begehrter Name.

    Welchen Hürden die beiden auf dem Weg zum Oscar-Erfolg noch trotzen mussten (und was Quentin Tarantino damit zu tun hat), könnt ihr hier nachlesen:

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