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    James Gunn schimpft über "eines der schlimmsten Elemente von Superhelden-Filmen" – und gibt damit Hinweise auf das neue DCU
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    2025 soll mit „Superman: Legacy“ das neue DC-Universum an den Start gehen. Nun hat DC-Boss und Regisseur James Gunn erklärt, was ihn an Superhelden-Filmen stört – und damit auch etwas über seinen kommenden Mega-Blockbuster verraten.

    Warner Bros.

    Wenn sich irgendjemand mit dem Superhelden-Genre auskennt, dann ist es wohl James Gunn: Schon 2010 drehte er mit „Super – Shut Up, Crime!“ die schwarzhumorige Indie-Version eines Superhelden-Films, bevor er mit der „Guardians Of The Galaxy“-Trilogie eines der größten Kino-Phänomene der letzten zehn Jahre verantwortete.

    Für den zweiten Versuch eines „Suicide Squad“-Kinofilms wechselte er 2021 schließlich zum Marvel-Konkurrenten DC – und übernahm dort kurze Zeit später gleich ganz das Zepter: Nicht nur leitet er gemeinsam mit Peter Safran die DC-Studios, sein kommender Film „Superman: Legacy“ (mit David Corenswet in der Titelrolle) soll auch der Startschuss für ein neues DC-Universum sein, nachdem das sogenannte DC Extended Universe nach einer Reihe von Flops eingestellt wird.

    In „Superman: Legacy“ wird es nicht nur um Clark Kent, Lois Lane (Rachel Brosnahan) und Erzbösewicht Lex Luthor (Nicholas Hoult) gehen, auch eine ganze Reihe anderer Comic-Figuren soll in dem Mega-Blockbuster eingeführt werden: von Jimmy Olsen über Metamorpho bis hin zu Mister Terrific, Guy Gardner und Hawkgirl. Kann ein solches Figuren-Getümmel wirklich funktionieren, ohne dass es beliebig wird?

    James Gunn schimpft über "Cameo-Porn"

    Während sich manche Fans diesbezüglich besorgt geäußert haben, macht eine jüngere Aussage von James Gunn Hoffnung: Auf Threads – einer neuen Kurznachrichten-Plattform, die als Alternative zu X (ehemals Twitter) fungieren soll – hat der 57-Jährige die Flut an Cameo-Auftritten kritisiert, die im Superhelden-Kino mittlerweile zum guten Ton gehört (via Variety).

    „Ich nenne das ,Cameo-Porn' und es ist eines der schlimmsten Elemente der letzten Superhelden-Filme“, so Gunn auf Threads. „Wenn eine Figur im Film vorkommt, muss sie einen Grund haben, dort zu sein.“

    Zu viele Superhelden in "Superman: Legacy"? James Gunn hat die perfekte Antwort für besorgte DC-Fans parat

    In nahezu jedem Marvel- oder DC-Film treten neben den handlungsrelevanten Charakteren auch andere Figuren auf, die oft für nur wenige Minuten oder Sekunden zu sehen sind – als Insider-Gag oder Teaser für kommende Superhelden-Projekte. Nach den jüngsten Kommentaren des DC-Bosses kann man davon ausgehen, dass damit in dem von ihm geleiteten Universum Schluss sein soll.

    Gunn führt seine Haltung weiter aus: „Ich habe nichts gegen tatsächliche Cameos – wenn es nur ein flüchtiger Augenblick, ein Easter Egg ist. Aber mich stört, wenn eine elegant erzählte Geschichte durch das Hineinzwängen von Figuren verfälscht wird – sie sind nicht da, weil die Geschichte es verlangt, sondern aus einem anderen Grund.

    Wenn man seinen Kommentaren Glauben schenken darf, scheint es also tatsächlich so, als würden die zahlreichen für „Superman: Legacy“ angekündigten Nebenfiguren wirklich eine Rolle spielen, anstatt nur auf die nächsten DC-Filme hinzuweisen – wie genau Gunn das anstellt, erfahren wir aber erst am 10. Juli 2025, wenn „Superman: Legacy“ in die Kinos kommt.

    James Gunn enthüllt: Diese drei Stars sind auch im neuen DC-Universum wieder mit dabei!
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