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    Fortsetzung nach über 40 (!) Jahren: Wird dieses Fantasy-Epos das nächste Projekt von Regie-Legende Hayao Miyazaki?
    Stefan Geisler
    Stefan Geisler
    -Redakteur
    An die Filme vom Studio Ghibli hat Stefan sein Herz verloren und "Prinzessin Mononoke" gehört zu seinen absoluten Lieblingsfilmen. Doch auch Anime-Serien wie "Attack on Titan", "One Punch Man" oder "Haikyu!!" haben es ihm angetan.

    Ghibli-Legende Hayao Miyazaki will einfach nicht in den Ruhestand gehen. Nach „Der Junge und der Reiher“ arbeitet der Regisseur anscheinend bereits an einem neuen Film. Eine Einstellung in einer Dokumentation hat jetzt die Gerüchte angeheizt.

    Bereits mehrfach hat Regie-Legende Hayao Miyazaki verkündet, sich aus dem Filmgeschäft zurückziehen zu wollen. Verdient hätte der Mitbegründer des legendären japanischen Animationsstudios Ghibli seinen Ruhestand allemal, schließlich hat der inzwischen 82-Jährige mit Filmen wie „Prinzessin Mononoke“, „Chihiros Reise ins Zauberland“ und „Mein Nachbar Totoro“ einige der besten und bedeutendsten Anime-Klassiker aller Zeiten geschaffen, die bis heute nichts von ihrer Faszination verloren haben.

    Mit „Der Junge und der Reiher“ startet am 4. Januar 2024 dessen Leinwand-Comeback in den deutschen Kinos. Und schon länger heißt es, dass dies nicht der letzte Film der Anime-Altmeisters sein könnte. Studio-Ghibli-Vorstandsmitglied Junichi Nishioka verriet bereits im September 2023 dem kanadischen Sender CBC, dass Miyazaki aktuell jeden Tag eifrig an ein einem Nachfolgeprojekt werkeln würde: „Er arbeitet zurzeit an Ideen für einen neuen Film. Er kommt dafür jeden Tag ins Büro. Diesmal wird er nicht seinen Ruhestand verkünden.“

    Und jetzt wollen Fans sogar entdeckt haben, an welchem Film der Animations-Altmeister arbeitet: Es wird spekuliert, dass es sich dabei um eine Fortsetzung zum Anime-Klassiker „Nausicaä aus dem Tal der Winde“ handelt. Passen würde es, schließlich feiert das Sci-Fi-Fantasy-Abenteuer 2024 sein 40-jähriges Jubiläum.

    "Nausicaä aus dem Tal der Winde" - perfekt für eine Fortsetzung?

    Doch worin begründen sich die Spekulationen? Im japanischen Fernsehen wurde jüngst die Doku-Reihe „Professional-Work Style“ ausgestrahlt, in der das Schaffen berühmter Künstler*innen im Fokus steht. Eine Episode dreht sich dabei um die Regie-Legende Hayao Miyazaki. Dieser wurde dafür über einen Zeitraum von sechs Jahren immer wieder von einem Kamerateam bei der Arbeit begleitet.

    In der letzten Einstellung des Beitrags sieht man hier den Regisseur an einem Aquarell arbeiten. Bei diesem Bild handelt es sich um eine bekannte Figur aus dem Ghibli-Univserum, die mit ihren braunen Haaren, dem blauen Kleid und dem Eichhörnchen auf der Schulter schnell als Nausicaä, die Prinzessin aus dem Tal der Winde identifiziert wurde.

    Zwar ist das Studio Ghibli nicht gerade für Fortsetzungen bekannt, wenn sich jedoch ein Film für ein Sequel anbieten würde, dann wäre es wohl „Nausicaä aus dem Tal der Winde“ aus dem Jahre 1984 – und das gleich aus mehreren Gründen.

    So handelt es sich bei diesem Animations-Klassiker, um jene Arbeit, die gemeinhin als erster Film des Studio Ghibli bezeichnet wird. Zwar ist dieser nicht in der legendären Animationsschmiede entstanden, der wirtschaftliche Erfolg ermöglichte Hayao Miyazaki 1985 jedoch die Gründung des Studios. Zudem fühlt sich „Nausicaä aus dem Tal der Winde“ bereits wie eine echte Ghibli-Arbeit an, was auch daran liegt, dass viele der an dem Film beteiligten Künstler*innen später zum neugegründeten Studio Ghibli wechselten.

    Zum anderen basiert das Anime-Abenteuer auf einem von Hayao Miyazaki kreierten Manga, das jedoch erst 1994 – und damit 10 Jahre nach Veröffentlichung des Films – fertiggestellt worden ist. Ein Sequel, das das Ende der Geschichte auch auf die große Leinwand bringt, würde sich also anbieten.

    Bisher sind das natürlich nur Fan-Spekulationen. Wir würden uns jedoch freuen, wenn die Prinzessin aus dem Tal der Winde noch ein weiteres Mal Segel setzt und erneut den Bedrohungen ihrer Welt die Stirn bietet.

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