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    Nach "Creed": Bekommt eine der legendärsten "Rocky"-Figuren endlich noch einen eigenen Film?
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    „Rocky IV“-Antagonist Ivan Drago ist einer der legendärsten Kino-Schurken der 80er – und als solcher in der jüngeren Vergangenheit immer noch regelmäßig Thema. Dolph Lundgren sprach nun über das mögliche Spin-off mit der Figur.

    MGM

    Ob nun als Schlagabtausch im Ring oder als politisches Gefecht zwischen den USA und Russland vor dem Hintergrund des Kalten Krieges: „Rocky IV - Der Kampf des Jahrhunderts“ ist Sinnbild für einen erbarmungslosen Kampf ums Überleben. Überspitzt inszeniert und unter anderem mit einer minutenlangen Collage garniert, erinnert das Duell zwischen Rocky Balboa (Sylvester Stallone) und Ivan Drago (Dolph Lundgren) am Ende fast an ein Musikvideo – das aber auch gerade deswegen seit jeher als Kult verehrt wird und selbst knapp 40 Jahre später keineswegs der Vergangenheit angehört.

    Nicht nur feierte Lundgren in „Creed II - Rocky's Legacy“ sein Comeback als Drago und hatte dabei sogar seinen Sohn Viktor (Florian Munteanu) im Schlepptau. Zudem fertigte Stallone mit „Rocky Vs. Drago - The Ultimate Director's Cut“ 2021 auch noch eine brandneue, ultimative Schnittfassung des Films an, die es als Bonus der limitierten 4K-Edition von „Rocky IV“ gibt.

    Doch Rockys vielleicht ikonischster Gegenspieler ist auch weiterhin nicht totzukriegen: Bereits vor Jahren wurde ein potentielles „Drago“-Spin-off angekündigt, was dann aber zu einigen Verwerfungen hinter den Kulissen sorgte und kurz die Freundschaft zwischen Dolph Lundgren und Sylvester Stallone gefährdete.

    Danach wurde es still, um das Projekt. Doch nun äußerte sich Lundgren zu einem möglichen Ableger.

    "Ich hoffe, es passiert"

    „Es lief eine Weile echt gut und es gab ein Drehbuch“, verrät Lundgren gegenüber JoBlo. Der Angriffskrieg Russlands in der Ukraine machte es dann allerdings notwendig, das Skript zu hinterfragen – und nun kam es schließlich auch noch zur Verurteilung von „Creed III“-Star Jonathan Majors, wodurch sich erneut einiges ändern könnte. „Sie haben an 'Creed IV' gearbeitet und jetzt legen sie diesen gewissermaßen auf Eis, weil sein [Anm.d.Red.: Michael B. Jordans] Co-Star nun jemand ist, der verurteilt wurde, schätze ich“, so Lundgren, der hoffnungsvoll in eine ungewisse Zukunft blickt.

    Denn auch er wisse nicht, was als nächstes passiert. Er habe zwar noch nichts Konkretes gehört, scheint genau darauf allerdings nur noch zu warten: „Ich hoffe, es passiert in der Zukunft!“ Ein Wörtchen mitzureden dürfte da allerdings auch der mittlerweile 92-jährige Produzent Irwin Winkler haben, mit dem sich Stallone seit Jahrzehnten in einem Streit um die Rechte am „Rocky“-Universum befindet.

    MGM
    Sylvester Stallone & Dolph Lundgren in „Rocky IV“

    Inhaltlich könne man vor dem Hintergrund des Krieges dann eine „Coming to America“-Geschichte erzählen, so Lundgren, die dann die Beziehung zwischen Ivan und Viktor Drago im Zentrum haben soll – und einen erbitterten, alten Rocky-Gegner zeigen könnte, der nun versucht, sich über seinen Sohn zu beweisen.

    In „Creed IV“ besteht indes die Möglichkeit auf eine Rückkehr von Original-Star Rocky Balboa, sofern der Film tatsächlich noch kommt:

    "Creed 4" kommt! Gibt es die Chance auf ein Comeback von Sylvester Stallone als Rocky?

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