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    Schlechte Nachrichten für Disney-Fans: Remake eines der größten Zeichentrick-Klassikers steht plötzlich ohne Regisseurin da
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    Mit Sarah Polley konnte Disney eine oscarprämierte Filmemacherin für den Regieposten von „Bambi“ gewinnen. Wie jetzt bekannt wurde, wird die Regisseurin, Drehbuchautorin und Schauspielerin die Neuverfilmung nun aber doch nicht in Szene setzen.

    Disney

    Sarah Polley ist eine Tausendsassarin, die ihrer abwechslungsreichen Vita als nächstes eigentlich ein besonders prestigeträchtiges Projekt mit Kassenschlager-Potenzial hinzufügen sollte: Denn als Regisseurin von Disneys Live-Action-„Bambi“ wurde die Neuverfilmung eines der größten Zeichentrick-Klassiker der Filmgeschichte in Polleys Hände gelegt.

    Und eines steht außer Frage: Mit einer derart gigantischen Produktion hätte die Schauspielerin (u.a. bekannt aus „Dawn Of The Dead“, „eXistenZ“) sowie Regisseurin und Drehbuchautorin (Oscar für „Die Aussprache“) völlig neue Facetten ihres Talents zeigen können. Doch genau dazu wird es nun doch nicht kommen: Wie das Branchenmagazin IndieWire nun berichtet, werde Disney zwar weiterhin an „Bambi“ arbeiten – jedoch ohne Polleys Mitwirken. Es gebe allerdings kein Drama darum, sondern habe schlicht nicht so funktioniert, wie man es sich gewünscht hätte, so IndieWire.

    Die Nachricht kommt nur wenige Tage nachdem bekannt wurde, dass Sean Bailey Disney nach 15 Jahren verlässt und von David Greenbaum ersetzt wird. Bailey war maßgeblich für die Welle an Live-Action-Remakes diverser Disney-Klassiker wie „Der König der Löwen“, „Die Schöne und das Biest“, „Aladdin“ und „Arielle, die Meerjungfrau“ verantwortlich, wird Disney als Produzent jedoch weiter erhalten bleiben – etwa im Falle des seit Jahren mit Spannung erwarteten „Tron: Ares“.

    Was erwartet uns nun in "Bambi"?

    Unklar ist, wer in Polleys Fußstapfen treten wird – und ob mit der Neubesetzung auch eine Neuausrichtung des Films erfolgen wird. Wir erinnern uns: Im vergangenen September berichteten wir erst, dass die berühmteste Szene des Films im Remake ganz anders werden soll – da das Original als möglicherweise zu hart für die heutige Jugend empfunden werden könnte. So sollte die tragische Todesszene von Bambis Mutter einen neuen Kniff bekommen, wie ihr etwa im folgenden Artikel nachlesen könnt:

    Zu hart für die Kids von heute? Die wohl berühmteste Szene dieses Disney-Klassikers soll im Remake ganz anders werden!

    Bambi“ von 1942 basiert auf dem Buch „Bambi. Eine Lebensgeschichte aus dem Walde“ von 1923 und sollte ursprünglich von Sidney Franklin als Realfilm adaptiert werden. Als dieser jedoch erkannte, dass die Geschichte mit den damals verfügbaren Mitteln so unmöglich verfilmt werden könnte, wandte er sich Mitte der 30er-Jahre schließlich an Walt Disney – unter dem „Bambi“ als überhaupt erst fünfter abendfüllender Zeichentrickfilm von Disney auf den Weg gebracht wurde.

    Diese Disney-Remakes kommen als nächstes

    Während über dem Kinostart von „Bambi“ damit erst einmal ein großes Fragezeichen schwebt, brauchen Fans der Disney-Neuverfilmungen nicht gleich zu verzagen. Das Maushaus arbeitet derzeit nämlich an einer Vielzahl an Live-Action-Remakes, von denen manche zwar noch in den Kinderschuhen stecken, andere wiederum sollen jedoch bereits in absehbarer Zeit ins Haus stehen:

    Die nächsten sind „Mufasa: Der König der Löwen“ (Kinostart: 19. Dezember 2024), „Schneewittchen“ (20. März 2025) und „Vaiana“ (26. Juni 2025). Die bisherigen Neuverfilmungen sowie natürlich auch die zugehörigen Originale findet ihr übrigens – natürlich! – im Streaming bei Disney+.

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