Mein Konto
    Nach 15 Jahren: Nicolas Cage und ein Kult-Regisseur arbeiten endlich wieder zusammen!
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Pascal liebt das Kino von „Vertigo“ bis „Daniel, der Zauberer“. Allergisch reagiert er allerdings auf Jump Scares, Popcornraschler und den Irrglauben, „Joker“ wäre gelungen.

    Unter der Regie von Werner Herzog ist Nicolas Cage in „Bad Lieutenant“ zur absoluten Höchstform aufgelaufen. Nun, 15 Jahren später, dreht das Duo wieder einen Film zusammen – und dieser basiert auf wahren Begebenheiten.

    Metropolitan FilmExport

    Nicolas Cage („Leaving Las Vegas“) hat schauspielerisch schon verdammt oft die Puppen tanzen lassen. Selten aber durfte der Oscar-Gewinner so brachial frei- beziehungsweise durchdrehen wie in „Bad Lieutenant“ von Werner Herzog („Fitzcarraldo“). Als korrupt-drogensüchtiger Polizist Terence McDonagh lieferte Cage die wohl wahnsinnigste One-Man-Show seiner gesamten Karriere ab.

    Dementsprechend erfreulich ist nun auch die Nachricht, dass Werner Herzog und Nicolas Cage wieder gemeinsame Sache machen – 15 Jahre nach „Bad Lieutenant“! Das jedenfalls berichtet der für gewöhnlich zuverlässige und hervorragend vernetzte Hollywood-Insider David Richtman. Wie dieser offenbart, soll Cage nun die Hauptrolle in Herzog neuem Spielfilm „Dead Man's Wire“ übernehmen.

    Das ist "Dead Man's Wire"

    „Dead Man's Wire“ basiert auf einer wahren Geschichte. Im Mittelpunkt steht Tony Kiritsis. Dieser war Ende der 1970er-Jahre im Rückstand mit den Hypothekenzahlungen. Sein Makler, Richard O. Hall, weigerte sich, ihm eine zusätzliche Zahlungsfrist zu gewähren. Kiritsis war der Überzeugung, dass sich Hall die Immobilie selbst unter den Nagel reißen wollte, um sie daraufhin mit hohem Gewinn zu verkaufen.

    Kiritsis entschied sich, ein Zeichen zu setzen, stürmte das Büro von Hall und befestigte die Mündung einer abgesägten Schrotflinte an dessen Hinterkopf. Zwischen dem Abzug der Waffe sowie Halls Hals spannte er einen dünnen Draht. Das bedeutete, dass, wenn ein Polizist Kiritsis erschoss, die Schrotflinte losging und Hall in den Kopf geschossen hätte. Gleiches wäre in dem Fall passiert, wenn Hall den Versuch unternommen hätte, zu fliehen.

    Am Ende ist zwar niemand gestorben, die 63 Stunden umfassende Geiselnahme ging trotzdem in die Geschichte ein. Vor allem, nachdem sich Kiritsis vor laufenden Kameras als nationaler Held inszenierte und die Situation sich aufgrund der brachliegenden Emotionen konsequent zuspitzte. Ob Cage dabei ähnlich aus der Haut fahren darf wie einst in „Bad Lieutenant“, bleibt abzuwarten. Seine schauspielerische Bandbreite aber wird hier mit Sicherheit eindrucksvoll unter Beweis stellen.

    Kommt "Das Vermächtnis der Tempelritter 3"? Nicolas Cage gibt eindeutiges Update zur Abenteuer-Fortsetzung

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top