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    Michael Bay: Kleiner Gangster-Film statt "Transformers"-Nachschlag

    Hauptdarsteller Shia LaBeouf und Regisseur Michael Bay bleiben weiterhin bei ihrem Entschluss, nicht am vierten Teil der "Transformers"-Reihe mitzuwirken. Stattdessen will Bay sich nun einem wesentlich kleineren Projekt zuwenden – dem Gauner-Thriller "Pain & Gain". Wohingegen LaBeouf mehr "über die andere Art des Filmemachens erfahren" möchte.

    Seit gestern werden die Trommelfelle und die Herzrhythmen der deutschen Kinogänger auf eine harte Probe gestellt. Denn der vor einem Tag in Deutschland angelaufene "Transformers 3" strotzt geradezu vor lauten spektakulären Action-Szenen und einem bombastischen Effektgewitter. In Amerika konnte Paramount damit bereits unglaubliche Einspielergebnisse erzielen. Doch auch wenn sich das Studio eine weitere Fortsetzung noch so sehr wünscht, Regisseur Michael Bay und Hauptdarsteller Shia LaBeouf bleiben bei ihrer Entscheidung, sich von der Franchise-Produktion zu verabschieden.

    So verriet Michael Bay nun gegenüber MTV News, sein nächstes Projekt sei ein wesentlich kleinerer Film als "Transformers", welcher auf einem 1998er Miami-News-Times-Artikel über Kleinkriminelle beruht. Das Interessante daran ist, dass der mit dem Namen "Pain & Gain" betitelte Gauner-Thriller mit einem Budget von lediglich 20 Millionen Dollar auskommen soll. Zum Vergleich – so viel kostete in etwa ein 3-Minuten-Trailer von "Dark of The Moon".

    Und auch LaBeouf bekundete bei MTV News erneut: "Im Moment kann ich mir einfach nicht vorstellen, Sam Witwicky noch einmal zu verkörpern." Außerdem sagte der 25-Jährige, der seit seiner Kindheit vor der Kamera steht: "Ich habe keinen Master-Plan oder so etwas. Ich rutsche mehr oder weniger einfach so rein in die Filme. […] Die Filme, an denen ich bisher beteiligt war, habe ich niemals großartig ausgesucht oder gewählt. Ich war 17 als ich Michael traf […] und ich habe wirklich viel von ihm gelernt, als Person, Schauspieler und als Set-Arbeiter. Und es ist nicht so, dass ich die Arbeit mit Michael nicht genossen habe. Ich liebe es, mit ihm zu arbeiten. Ich würde auch jeden Film machen, den Michael machen will. Aber eben nicht als Sam." Gegenüber der LA Times äußerte LaBeouf zudem, er wolle nun auch mal etwas "über die andere Art des Filmemachens erfahren". Was der Schauspieler damit genau meint, ist nur zu vermuten. Bekannt ist jedenfalls, dass er in dem 2012 erscheinenden Schmuggler-Drama "The Wettest County in the World" seine etwas ernstere Seite präsentieren muss. Welche weiteren Projekte noch folgen und in welchem Genre sich LaBeouf zukünftig austoben will, wird sich zeigen.

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