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    "Akira": Ken Watanabe soll Gary Oldman ersetzen

    Die Cast-Meldungen zur Manga-Adaption "Akira" überschlagen sich. Während über immer neue Namen spekuliert wird, verabschiedet sich einer der bekanntesten bisher Gehandelten: Gary Oldman steht für die amerikanische Realfilm-Version des japanischen Comics nicht zur Verfügung. Stattdessen könnte mit Ken Watanabe endlich ein Japaner zu dem Projekt stoßen.

    Lange hat es so ausgesehen, als würde Gary Oldman in "Akira", der kommenden Realverfilmung des sechsbändigen Kult-Mangas von Katsuhiro Ôtomo, einen wichtigen Part übernehmen. Wie mehrere einschlägige Kinomagazine berichten, hat der britische Hollywoodstar das Rollenangebot nun aber offiziell abgelehnt. Oldman sollte Colonel Shikishima spielen, einen mächtigen Militär, der das geheime Akira-Forschungs-Projekt leitet.

    Ein geeigneter Ersatzkandidat ist aber schon gefunden. Ken Watanabe ("Last Samurai", "Batman Begins") steht offenbar ganz oben auf der Wunschliste von Warner Bros. Die Verhandlungen befinden sich aber noch in einem frühen Stadium. Mit der Besetzung Watanabes könnten die Produzenten zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Einerseits passt der "Inception"-Star, der während seiner Hollywood-Karriere bisher fast ausschließlich in Warner-Bros.-Produktionen mitwirkte, nicht nur optisch perfekt in die Rolle. Andererseits würde man damit dem Vorwurf begegnen, die japanische Geschichte mit ausschließlich amerikanischen und europäischen Schauspielern zu "verwestlichen". Watanabe gehört derzeit zu den gefragtesten Schauspielern Japans, der in seiner Heimat und in den USA gleichermaßen beliebt ist.

    Dennoch wird in Jaume Collet-Serras US-Adaption des Mangas (und Otomos Anime-Verfilmung von 1988) wohl nicht mehr viel vom japanischen Lokalkolorit übrigbleiben. So wird die Geschichte nicht in Neo-Tokio spielen, sondern vermutlich in einem postapokalyptischen New York. Auch die Namen der Figuren werden höchstwahrscheinlich geändert.

    Doch das ist bislang nur Spekulation, ebenso wie die Besetzung. Als relativ sicher gilt, dass Garrett Hedlund ("Tron: Legacy") die Hauptfigur des Gang-Chefs Kaneda mimen wird. Um die zweite Hauptrolle, den Biker Tetsuo, der gefährliche telekinetische Fähigkeiten entwickelt, ist derzeit ein heißer Kampf zwischen mehreren Jungschauspielern entbrannt (wir berichteten). Ob die heißgehandelten Kristen Stewart (als Kei) und Helena Bonham Carter (als Lady Miyako) weiterhin im Rennen sind, oder ob sie dem Beispiel von Gary Oldman folgen, ist im Moment völlig unklar. Was meint ihr? Ist Ken Watanabe eine gute Wahl?

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