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    "Batman V Superman": Zack Snyder über das Filmende – und seine Diskussion mit Christopher Nolan [SPOILER]

    „Batman V Superman: Dawn Of Justice“ ist derzeit Thema Nr. 1 unter Blockbuster- und Comic-Fans. Es geht um die Qualität des Films – und um den Inhalt. Zack Snyder erklärte nun, warum er ausgerechnet dieses Filmende wollte…

    Warner Bros.

    Achtung, es folgt ein großer Spoiler zu „Batman V Superman“!

    Christopher Nolan, Regisseur der „The Dark Knight“-Trilogie, ist bei „Batman V Superman: Dawn Of Justice“ nur noch Ausführender Produzent – diese Bezeichnung steht oft für einen mal mehr, mal weniger involvierten Ratgeber. Mit Zack Snyder, der „Batman V Superman“ inszenierte und auch den Nachfolger „Justice League“ übernehmen soll, diskutierte Nolan über das Filmende des am 24. März 2016 gestarteten Blockbusters, in dem sich Superman (Henry Cavill) im Kampf opfert und beerdigt wird. Aufsteigende Erde auf dem Sarg deutet zwar bereits die Rückkehr des Mannes aus Stahl an, dennoch kann die Entscheidung schockieren. Und Nolan war offenbar zunächst dagegen, wie Snyder im Collider-Interview verriet.

    „Am Anfang der Arbeit hatten Christopher Nolan und ich ein langes Gespräch darüber, eine wirklich fantastische, irgendwie philosophische Konversation. Er war wirklich cool, denn er spielte einen fantastischen devil’s advocate und argumentierte, es nicht zu tun. Aber zum Schluss meinte er: ‚Du hast recht, es ist besser so.‘“

    Warum wird Superman getötet? „Eine Sache, die ich wirklich sicherstellen wollte, war, dass Bruce Wayne [Ben Affleck] die Justice League versammelt. Ich dachte, es ist wirklich wichtig, dass Bruce Wayne der Samurai ist, der loszieht und die anderen Samurai findet. Mit Superman in der Nähe wäre das ziemlich schwierig. Dann könnte Wayne kaum sagen: ‚Ich möchte eine Justice League versammeln‘, weil er die Antwort bekäme: ‚Ok, aber vielleicht sollte Superman das machen. Du bist nur ein Typ. Ein cooler Typ zwar, versteh‘ mich nicht falsch, aber eben nur ein Typ.’”

    Justice League: Part 1“ soll am 16. November 2017 bei uns anlaufen, als Fortsetzung von „Batman V Superman“, und wird dort vorbereitet (wie das passiert, ist einer der Kritikpunkte in der FILMSTARTS-Rezension).

    Zack Snyder weiter über das Ende von „Batman V Superman“: „Für die Weiterentwicklung von Supermans Charakter war es mir wichtig, dass er eine Feuertaufe hat, um wirklich seine Menschlichkeit zu finden oder die ultimative Sache, die Menschen ausmacht. Die ultimative Sache, mit der man sich auseinandersetzen muss, ist Sterblichkeit.“

    Dass Superman zurückkehren wird, daran allerdings ließ Zack Synder auch keinen Zweifel. „Es gibt eine Möglichkeit, ein deutlicheres Konzept zur Wiederauferstehung anzudeuten, aber das wollte ich nicht. Ich wollte, dass es sich für das Publikum echt anfühlt, wollte eine echte Erfahrung.“ Aber: „Es gibt einen Plan – wartet einfach ab.“

    Ob die Zuschauer nach „Batman V Superman“ überhaupt noch warten wollen oder die Kinobesuche von „Justice League“ bzw. weiterer DC-Filme gleich aus dem Kalender streichen, ist eine Frage, die Warner derzeit brennend interessieren sollte. Das Studio hofft nämlich, dass der von Kritikern mehrheitlich schlecht aufgenommene „Batman V Superman“ der Startschuss für die Aufholjagd zum Konkurrenten Disney/Marvel („The Avengers“) wird.

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