Mein Konto
    Kein zweiter "Prince Of Persia": Guy Ritchies "Aladdin"-Realverfilmung soll Musical ohne Whitewashing werden

    Nach „Cinderella“ und „The Jungle Book“ bekommen wir demnächst noch viele weitere Realverfilmungen von Disney-Zeichentrickklassikern spendiert, so u.a. auch „Aladdin“. Produzent Dan Lin verriet nun, was die Zuschauer von der Adaption erwarten können.

    Disney

    Disney ist aktuell fleißig dabei, hauseigene Zeichentrickklassiker als Realfilme wieder aufleben zu lassen. Schon am 16. März 2017 startet „Die Schöne und das Biest“ mit Emma Watson, danach sollen unter anderem Adaptionen von „Mulan“, „Dumbo“ und „Aladdin“ folgen. Neue Details zu Letzterem lieferte nun Produzent Dan Lin („The LEGO Movie“, „Sherlock Holmes“), der sich im Interview mit Collider mehr als zuversichtlich über das Projekt äußerte, das von Guy Ritchie („Snatch“, „Sherlock Holmes“) inszeniert werden soll.

    Dabei verriet Lin nicht nur, dass man den Musical-Charakter der Zeichentrick-Vorlage beibehalten wird, sondern dass bei der Besetzung der Hauptrollen auf frische Gesichter gesetzt werden soll: „Wir werden neue Leute entdecken, was eine echte Herausforderung ist, da die Darsteller nicht nur schauspielern, sondern vor allem auch Gesangserfahrung haben müssen.“ Wir können also ähnlich wie bei „Die Schöne und das Biest“ erwarten, einige der berühmten „Aladdin“-Songs der Disney-Veteranen Alan Menken, Tim Rice und Howard Ashman auch in der Live-Action-Verfilmung zu hören.

    Zudem versicherte Lin unter Verweis auf die Videospielverfilmung „Prince Of Persia - Der Sand der Zeit“ als negatives Gegenbeispiel und seine eigene Herkunft, dass es beim Casting nicht zu Whitewashing – also der Besetzung von westlichen Darstellern für Figuren anderer Herkunft – kommen wird: „Ich bin ethnisch anders. Als ich also an Bord kam, wollte ich eine ethnisch vielfältige Version des Films. Zu meinem Glück haben auch Guy Ritchie und Disney dieselbe Vision, wir machen also nicht ‚Prince Of Persia‘. Wir wollen einen Film machen, der dieser Welt treu sein wird.“ „Aladdin“ ist in einer fiktiven arabischen Stadt angesiedelt, in der sich der titelgebende Straßenjunge in die Prinzessin Jasmin verliebt und sich auf dem Weg, ihr Herz zu erobern, mit dem finsteren Großwesir Jafar anlegt.

    Auch ansonsten ist Lin überzeugt, dass „Aladdin“ den aktuellen positiven Trend der Disney-Realverfilmungen in qualitativer Hinsicht weiter fortsetzen und diese auf eine neue Stufe heben wird. Seine Arbeit am „LEGO Movie“-Franchise hätte ihn für diese Aufgabe bereits vorbereitet, sei es ihm zufolge doch gelungen, nach dem Erfolg mit „The LEGO Movie“ mit „The LEGO Batman Movie“ sogar einen noch besseren Film abzuliefern. Mit „Aladdin“ wolle man nach dem guten Start der vorangegangen Disney-Adaptionen nun Ähnliches erreichen.

    Wann wir uns selbst von dem Ergebnis überzeugen können, ist noch unklar, hat „Aladdin“ bislang doch noch keinen Kinostart. Laut Lin könnte der Film nach „Die Schöne und das Biest“ aber schon die nächste Zeichentrick-Adaption sein, die Disney angeht.

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top