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    "Bevor es peinlich wird": "Iron Man" Robert Downey Jr. kündigt seinen Rückzug aus dem Marvel-Universum an

    Robert Downey Jr. als vermögender Playboy Tony Stark ist aus Marvels Cinematic Universe kaum noch wegzudenken. Doch in einem Interview mit News.com.au sprach der 52-Jährige nun über seine Pläne, die Iron-Man-Rüstung bald an den Nagel zu hängen.

    Marvel Studios

    Beinahe zehn Jahre ist es schon her, dass die Marvel Studios ihren ersten selbstständig produzierten Film in die Kinos brachten: „Iron Man“ mit Robert Downey Jr. in der Hauptrolle wurde sowohl von Kritikern (auch wir gaben 4,5 Sterne) als auch von Fans begeistert aufgenommen und war der Startschuss zu Marvels Kino-Universum. Mit dem kommenden „Spider-Man: Homecoming“ weitere sieben Auftritte als Milliardär, Playboy und Tech-Genie Tony Stark später ist der Schauspieler untrennbar mit der Rolle verbunden, ihn sich aus den Reihen seiner „Avengers“-Kollegen um Captain America (Chris Evans) und Thor (Chris Hemsworth) wegzudenken, fällt mehr als nur schwer.

    Doch auch wenn es abzusehen war, dass Robert Downey Jr. nicht bis ins Rentenalter in die Iron-Man-Rüstung schlüpfen würde, muss man sich wohl so langsam an die Vorstellung eines MCU ohne den 52-jährigen US-Amerikaner gewöhnen. In einem Interview mit news.com.au zu „Spider-Man: Homecoming“, in dem Tony Stark als Mentor-Figur des jungen Peter Parker (Tom Holland) auftritt, sprach Downey Jr. auch über seine Superhelden-Zukunft: „Ich werde nur so lange dabei sein, wie ich engagiert und gebraucht werde. Ich möchte nicht am Ende die Arbeit aus sechs oder sieben Filmen zerstören, nur, weil ich den Fehler gemacht habe, einmal zu oft in diese Rolle zu schlüpfen. Ich werde den Anzug an den Nägel hängen, bevor es peinlich wird.“

    Es ist nicht das erste Mal, dass er zweifach oscarnominierte Schauspieler (1992 für „Chaplin“ und 2008 für „Tropic Thunder“) öffentlich mit einem möglichen Abschied vom Marvel-Universum liebäugelt und bereits 2014 erklärte er das Superhelden-Genre für zu alt. Doch was ihn dennoch bei der Stange gehalten habe, seien immer die Menschen gewesen, mit denen er zusammenarbeiten durfte: „So wie die ‚Infinity War‘-Regisseure Anthony und Joe Russo, die ich wirklich verehre“, betont der Hollywood-Star im Interview mit news.com.au

    Nach seinem Auftritt ab dem 13. Juli 2017 in „Spider-Man: Homecoming“ werden wir Robert Downey Jr. voraussichtlich noch mindestens zwei Mal als Iron Man sehen können – nämlich in „Avengers: Infinity War“ und „Avengers 4“, die 2018 und 2019 in die Kinos kommen sollen. Doch da MCU-Mastermind Kevin Feige bereits angekündigt hat, dass die beiden anstehenden „Avengers“-Filme das Ende für etablierte Charaktere bedeuten könnte, ein Umbruch im Superhelden-Universum eingeläutet werden soll und auch alle Gerüchte um einen möglichen vierten „Iron Man“-Teil immer wieder im Sande verlaufen, kann man sich schon mal vorsichtig mit einem Marvel-Aus für Robert Downey Jr. anfreunden.

    Für die Figur Iron Man muss dies jedoch keineswegs das Ende bedeuten: In den Comics hat bereits im vergangenen Jahr die 15-jährige Riri Williams die Rolle von Tony Stark übernommen. Und vielleicht wäre ein solch drastischer Einschnitt auch im Film-Universum die einzige Möglichkeit ein Gesicht wie Robert Downey Jr. zu ersetzen...

     

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