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    "Venom": Spider-Man-Bösewicht wird angeblich via Performance-Capture zum Leben erweckt

    Aktuell befindet sich mit „Venom“ ein eigener Film zum Spider-Man-Widersacher in der Mache. Tom Hardy wurde bereits in der Titelrolle besetzt und wie jetzt angedeutet wurde, wird er dafür ins Performance-Capture-Kostüm gesteckt.

    Marvel

    Während Marvel mit dem MCU sein filmisches Universum weiter ausbaut, entwickelt man im Hause Sony neben der Kooperation mit der Comicschmiede im Zuge der Einführung des neuen Spider-Mans (Tom Holland) auch noch eine eigene Reihe mit Superhelden, an denen man noch die Rechte besitzt. Im Zuge dessen wird aktuell ein eigener Film zu „Venom“ in die Tat umgesetzt. Für den kultigen Fiesling aus dem Spider-Man-Universum steht bereits Tom Hardy („Mad Max: Fury Road“) vor der Kamera. Und der soll sich dabei für seine Darstellung erstmals in seiner Karriere am Performance-Capture-Verfahren versuchen.

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    Angedeutet hat diese Information Andy Serkis („Der Herr der Ringe“-Trilogie) im Gespräch mit Yahoo Movies. Serkis ist seit jeher Verfechter der Technologie, mit deren Hilfe die Darbietung eines Schauspielers digitalisiert und auf verschiedene, fiktive Gestalten übertragen werden kann. Serkis selbst hauchte so Figuren wie Gollum in „Herr der Ringe“ oder Caesar in der „Planet der Affen“-Prequel-Trilogie Leben ein.

    Auf die Frage, ob solche Rollen auch bei Filmpreisen gewürdigt werden sollten, verwies er für seine Argumentation darauf, dass immer mehr namhafte Schauspieler sich am Performance Capture versuchen würden und ließ im Zuge dessen auch die „Venom“-Bombe platzen: „Tom Hardy spielt eine neue Figur, indem er Performance Capture nutzt“, wird Serkis zitiert.

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    Nun hat Serkis den „Venom“-Filmtitel nicht explizit genannt. Jedoch gibt es vieles, was dafür spricht: So wurden gerade erst die Dreharbeiten dazu aufgenommen und es ist auch das einzige Filmprojekt, das Tom Hardy aktuell hat.

    Ohnehin ist es bei dem äußeren Erscheinungsbild von Venom nur naheliegend, dass dieser mit Hilfe digitaler Technologien zum Leben erweckt wird und sein einziger bisheriger Auftritt in einem Kinofilm in Sam Raimis „Spider-Man 3“ wurde ebenfalls mit viel Computerunterstützung realisiert. Dass Serkis selbst direkt beim Projekt involviert ist, ist zwar nicht bekannt und womöglich auch gar nicht der Fall. Allerdings hat er einst mit den Imaginarium Studios eine eigene Firma gegründet, die sich den Motion- und Performance-Capture-Technologien verschrieben hat. Es ist also möglich, dass diese bei „Venom“ mitwirkt, Serkis könnte dabei zumindest eine beratende Funktion zukommen. Eine solche übernahm er zum Beispiel bereits für „Avengers 2: Age Of Ultron“, als er vor allem Ultron-Darsteller James Spader unterstützte. 

    Taucht Spider-Man auf?

    „Venom“ wird ab dem 4. Oktober 2018 auf den deutschen Kinoleinwänden zu sehen sein. Neben Hardy werden unter anderem auch Michelle Williams, Riz Ahmed und Jenny Slate für Regisseur Ruben Fleischer in Rollen schlüpfen. Dass Spider-Man höchstpersönlich vorbeischaut, ist aktuell allerdings unwahrscheinlich - aber für die Zukunft nicht ausgeschlossen. Dass man sich diese Möglichkeit offen hält, hat uns zumindest Produzentin Amy Pascal exklusiv und zuerst in einem Interview in Aussicht gestellt. Nachdem dies für viel Verwirrung über die Verbindungen der Sony-Filme mit dem MCU sorgte, einigten sich Pascal und Marvel-Boss Kevin Feige mittlerweile auf die Formulierung, dass all diese Filme in „derselben Realität“ spielen, so als eine stärkere Verknüpfung in der Zukunft möglich, aber nicht zwingend ist. Wer mehr über den „Venom“-Film erfahren möchte, kann sich noch nachfolgend unser ausführliches Erklärvideo anschauen:

     

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