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    "Solo: A Star Wars Story": Phil Lord und Chris Miller werden nicht als Regisseure des Films genannt

    Der Han-Solo-Film hat eine turbulente Produktionsgeschichte hinter sich – nun ist klar, dass Chris Miller und Phil Lord als Ausführende Produzenten Teil dieser bleiben, jedoch nicht als Regisseure. Den Regie-Credit bekommt ausschließlich Ron Howard.

    Disney

    Am 24. Mai 2018 kommt „Solo: A Star Wars Story“ ins Kino und unter dem Punkt „Regie“ wird dann nur ein einziger Name auf der Leinwand prangen: Ron Howard. Der Oscarpreisträger (für „A Beautiful Mind“) hatte den Posten übernommen, nachdem Disney das Regisseurs-Duo Phil Lord und Chris Miller („The LEGO Movie“) mitten in den Dreharbeiten rausgeworfen hatte. Wie Variety berichtet, hat man sich nun endgültig geeinigt, in welcher Funktion Lord und Miller nun mit dem Film in Verbindung gebracht werden: Sie werden nicht etwa gemeinsam mit Howard als Regisseure genannt, sondern als Ausführende Produzenten.

    Laut Variety teilten dies Lord und Miller während des GLAS Animation Festival selbst mit: „Wir waren wirklich stolz auf die vielen Beiträge, die wir zu dem Film geleistet haben. In Anbetracht der kreativen Differenzen haben wir uns entschieden, einen Credit als Ausführende Produzenten anzunehmen.“

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    Tatsächlich ist immer noch nicht bekannt, wie viele von Lord und Miller gedrehte Szenen nun überhaupt im fertigen Film zu sehen sein werden. Ihr Rauswurf erfolgte nur drei Wochen vor dem geplanten Ende der Dreharbeiten, doch mit Ersatzmann Howard wurden noch einmal umfangreiche Nachdrehs angeordnet. Star Wars News Net weist darauf hin, dass es bei Komplikationen mit Regisseuren beim Dreh die Regel sei, ihnen einen Regie-Credit zuzugestehen, wenn sie mehr als 51 Prozent der Szenen zum fertigen Film beigesteuert haben. Trifft dies zu, hat Howard also mehr als die Hälfte des Films unter seiner Regie (neu) gedreht.

    Dennoch soll laut Crew- und Cast-Mitgliedern wie Donald Glover und Thandie Newton nicht alles neu gedreht worden sein, die Gerüchte über das große Ausmaß der Änderungen und Nachdrehs sei übertrieben. Glover und Newton betonten, mit ihnen sei nur wenig neu gedreht worden. Anders sieht es da bei den Szenen mit Michael K. Williams aus – diese wurden komplett herausgeschnitten, da Williams für Nachdrehs keine Zeit gehabt haben soll, stattdessen kam Paul Bettany an Bord, dessen Szenen also ausschließlich von Howard gedreht wurden.

    Ob die Fans jemals erfahren werden, was genau hinter den Kulissen abgelaufen ist, bleibt abzuwarten – das Ergebnis dieses turbulenten Produktionsprozesses ist aber auf jeden Fall mit Alden Ehrenreich in der Hauptrolle ab dem 24. Mai 2018 im Kino zu sehen.

     

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