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    Nach "Es" kommt "Der Buick": "The Boy"-Regisseur verfilmt Horror-Roman von Stephen King

    Der Megaerfolg von „Es“ hat eine neue Welle von Stephen-King-Adaptionen losgetreten. Neben zahlreichen anderen Projekten soll mit „Der Buick“ schon bald ein weiterer Roman des Horror-Autors den Weg auf die Leinwand finden.

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    Andy Muschiettis Neuverfilmung von Stephen Kings „Es“ aus dem Vorjahr spielte weltweit unglaubliche 700 Millionen Dollar ein und darf als jüngster Beweis dafür angeführt werden, dass Horrorfilme trotz R-Rating – also ohne Jugendfreigabe – erfolgreich sein können, solange sie auch gut sind. Ob die Fortsetzung „Es 2“ und die vielen weiteren geplanten King-Adaptionen der nächsten Zeit die Kassen genau so klingeln lassen werden, bleibt abzuwarten. Der Strom an neu angekündigten Projekten, die auf Werken des Horror-Papstes basieren, bricht jedenfalls noch nicht ab: Genre-Regisseur William Brent Bell soll nun den Roman „Der Buick“ verfilmen.

    ES

    Bell kehrte 2012 nach sechsjähriger Leinwandabstinenz mit „The Devil Inside“ zurück auf den Regiestuhl und feierte auf Anhieb einen Riesenerfolg (der günstig produzierte Horrorfilm spielte über 100 Millionen Dollar ein). Es folgten „Wer - Das Biest in dir“ sowie der Mystery-Thriller „The Boy“ mit „The Walking Dead“-Star Lauren Cohan, mit denen er sich schnell einen Namen in der Welt des modernen Horrorfilms machte. Als bereits dritter Filmemacher versucht er jetzt, eine Adaption von „Der Buick“ auf die Beine zu stellen.

    From A Buick 8“, wie das Buch im englischen Original heißt, hätte eigentlich schon längst den Weg ins Kino finden sollen. Anfang der 2000er Jahre wollte sich bereits der inzwischen verstorbene Zombie-Urvater George A. Romero („Die Nacht der lebenden Toten“) der Geschichte annehmen, 2005 startete Tobe Hooper („Texas Chainsaw Massacre“) einen Versuch – in beiden Fällen sollte es aber nie zu einer Umsetzung kommen.

    Christine, die Zweite

    Wir erinnern uns an die verhängnisvolle Dreiecksbeziehung zwischen Arnie, seiner Freundin Leigh und Christine, seinem 1958er Plymouth Fury, der tödlich eifersüchtig auf die Konkurrenz aus Fleisch und Blut ist. Ja, „Christine“ ist zweifellos einer der großen Klassiker aus der Feder von Stephen King – allerdings nicht seine einzige Geschichte, in der ein Automobil ein Eigenleben entwickelt.

    Im 2002 erstmals erschienenen „Der Buick“ taucht plötzlich ein alter Buick an einer Tankstelle auf. Der Fahrer hält den Tankwart an, den Wagen vollzutanken und verschwindet anschließend spurlos. Und auch sein Gefährt gibt einige Rätsel auf: Warum weisen die Reifen jeglichen Schmutz ab? Warum verschwinden Kratzer einfach so? Und wo ist der Polizist, der wie vom Erdboden verschluckt ist, nachdem er den Buick abgeschleppt hat?

    Ashok Amritraj („Der blutige Pfad Gottes“) wird die Film-Adaption des Stoffes für produzieren, das Drehbuch kommt von Regisseur William Brent Bell selbst. Wen wir vor der Kamera sehen werden und wann der Film erscheinen wird, ist derzeit noch nicht bekannt. Als nächste große King-Adaptionen erwarten uns neben „Es 2“ (deutscher Kinostart: 5. September 2019) aber schon bald die Serie „Castle Rock“ (US-Start: 25. Juli 2018) und eine „Friedhof der Kuscheltiere“-Neuverfilmung (deutscher Kinostart: 4. April 2019). 

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