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    "The Good Doctor": Darum wollten die Macher den Hauptdarsteller eigentlich nicht

    Nach dem Mega-Erfolg in den USA startete „The Good Doctor“ auch in Deutschland bei VOX mit herausragenden Quoten und begeistert die Zuschauer. Großen Anteil daran hat Hauptdarsteller Freddie Highmore … den die Macher zuerst gar nicht wollten.

    ABC / Jack Rowand

    Im Mittelpunkt des Serien-Hits „The Good Doctor“ steht der autistische Nachwuchsarzt Dr. Shaun Murphy (Freddie Highmore), der gegen viele Widerstände eine Stelle in einer angesehenen Klinik in San Jose bekommt. So schwer ihm die Kommunikation mit anderen Menschen fällt, so genial sind seine Diagnosen. Und das Remake einer koreanischen Serie kommt als Mix aus unter anderem „Dr. House“ und „Monk“ mit einer Prise „MacGyver“ bei den Zuschauern hervorragend an.

    Schon in den USA avancierte „The Good Doctor“ beim Debüt im Herbst 2017 zum Hit. Mittlerweile läuft dort die zweite Season. Auch in Deutschland landete VOX nun einen Volltreffer. Als vergangenen Mittwoch (10. Oktober 2018) die ersten beiden Folgen dort liefen, schalteten zum Auftakt über 2,35 Millionen, bei der zweiten Episode sogar über 2,7 Millionen Zuschauer ein. Vor allem das sogenannte werberelevante, junge Publikum war begeistert. Neben viel Lob in den Sozialen Medien hatte dort die Serie einen Marktanteil zwischen 11,4 und 13,6 Prozent – das ist rund das Doppelte des normalen VOX-Senderschnitts. „The Good Doctor“ war mit diesen Zahlen beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren sogar das meistgeschaute Prime-Time-Programm des Abends war. Diese Zahlen sind noch einmal besonders bemerkenswert, weil die Serie bereits vorab auf Sky ihre Deutschlandpremiere feierte, so bereits in einer deutschen Fassung verfügbar war.

    Ist Freddie Highmore zu jung?

    Großen Anteil an der Begeisterung für die Serie hat Hauptdarsteller Freddie Highmore. Mit der Performance des bereits durch die Serie „Bates Motel“ sowie aus Filmen wie „Charlie und die Schokoladenfabrik“, „Arthur und die Minimoys“ oder „Die Geheimnisse der Spiderwicks“ seit fast zwei Jahrzehnten bekannten Darstellers steht und fällt die Serie. Es verwundert nicht, dass Highmore für seine Verkörperung des autistischen Jungarztes für einen Golden Globe nominiert wurde. Dabei lehnten ihn die Macher zuerst ab. Der Schauspieler schien ihnen zu jung.

    Das jugendliche Aussehen von Shaun Murphy ist ein wichtiger Teil der Rolle. Doch die Macher fürchteten wohl, dass Highmore nicht jung, sondern zu jung aussehen könnte und sagten ihm so zuerst ab. Als Anfang 2017 das Casting für die Rolle lief, war Highmore zwar unter den letzten Kandidaten, doch bekam dann, wie er später verriet, die Absage mit dem Hinweis, dass man lieber jemanden wolle, der mindestens 25 Jahre alt sei. Doch Highmore konnte antworten: „Aber ich BIN 25“, denn er hatte wenige Tage vorher Geburtstag. Kurz darauf wurde er als Hauptdarsteller für „The Good Doctor“ angekündigt – nur etwas mehr als eine Woche, nachdem er 25 Jahre alt geworden war.

    Für Serienfans ist das ein Glücksfall, mag man sich doch gar nicht ausmalen, wie „The Good Doctor“ ohne Freddie Highmore wäre – eine weitere Gemeinsamkeit zu „Dr. House“, das auch von Hauptdarsteller Hugh Laurie lebt. Die Gemeinsamkeiten zwischen den Serien sind übrigens kein Zufall. „The Good Doctor“ wurde von David Shore basierend auf einer koreanischen Serie entwickelt. Shore erfand auch bereits „Dr. House“…

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