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    Fantasy Filmfest White Nights: Das (verdammt gute) Programm steht fest!

    Ein ganzes Jahr lang auf das nächste Fantasy Filmfest warten? Geht gar nicht. Stattdessen gibt es zusätzlich noch zwei Mal im Jahr ein Wochenende voller Horror und Thriller. Im Januar etwa bei den White Nights mit zehn Filmen in zwei Tagen.

    Die White Nights finden im Januar 2019 am 11. + 13. in München, am 12. + 13. in Hamburg sowie am 19. + 20. in Berlin, Köln, Frankfurt, Nürnberg und Stuttgart statt. Alles weiter zu den Kinos und Tickets erfahrt ihr auf der offiziellen Seite des Fantasy Filmfest. Wir wollen uns an dieser Stelle lieber ganz auf das Programm konzentrieren, das hat es diesmal nämlich wirklich in sich – schließlich läuft ein 5-Sterne-Meisterwerk und einer der absoluten Oscar-Topfavoriten, der zudem auch noch auf wunderbar böse Weise unglaublich unterhaltsam ist!

    Blood Fest

    Ein Meta-Horrorfilm, bei dem die Besucher einer Horrorfilm-Convention namens „Blood Fest“ plötzlich selbst zu Gejagten von Kettensägen schwingenden Mördern, maskierten Psychopathen und halbverfaulten Zombies werden... Wir haben den Film schon gesehen und geben 3,5 Sterne – das Fazit lautet: „Selbst wenn Owen Egerton in seiner Meta-Horror-Comedy vor allem andere Werke zitiert, ist sein temporeicher Mix aus ‚Scream‘, ‚Cabin In The Woods‘ und ‚Im tiefen Tal der Superbabes‘ ein kurzweiliger Trip durch sämtliche Höhen und Tiefen des Horrorgenres.“ Die ausführliche Besprechung zu „Blood Fest“ erscheint in der Woche zwischen Weihnachten und Silvester hier auf FILMSTARTS.

    Burning

    Der neue Film von „Poetry“-Regisseur Lee Chang-dong war dieses Jahr für uns DIE Entdeckung bei den Filmfestspielen in Cannes. Wobei man noch nicht einmal das Genre kundtun darf, weil man damit eigentlich schon viel zu viel verraten würde. Auf jeden Fall ein traumhaft gut inszenierter Slowburn-Genrefilm, bei dem wir echt Angst hatten, dass es ihn in Deutschland womöglich gar nicht auf der großen Leinwand zu sehen geben wird – also lasst euch diese womöglich einmalige Chance bitte nicht entgehen! Im Fazit unserer 5-Sterne-Kritik heißt es: „Ein mitreißend zurückgenommen erzählter Psycho-Thriller über Neid, Klassenunterschiede und Rache, bei dem man erst nach gut zwei Stunden überhaupt durchschaut, was für eine Art von Film man sich eigentlich gerade anschaut - und einen schockierenden Schlag in die Magengrube als fulminantes Finale gibt’s dann noch als Zugabe obendrauf.“ Die ausführliche Besprechung könnt ihr hier nachlesen:

    Burning

    Destroyer

    Regisseurin Karyn Kusama hat zuletzt mit ihrem abgrundtief bösartigen Sekten-Kammerspiel „The Invitation“ beim Fantasy Filmfest für Aufsehen gesorgt. Jetzt legt sie mit „Destroyer“ einen knallhart-abgefuckten Cop-Thriller nach, der vor allem mit einer mutig-uneitlen Performance von Nicole Kidman punktet. Im Zentrum steht eine Ex-FBI-Agentin, die inzwischen als völlig desillusionierte Streifenpolizistin arbeitet, aber nach 15 Jahren doch noch mal die Chance erhält, jenen Verbrecher zu schnappen, der ihr damals durch die Lappen gegangen ist und ihr so jeden Glauben an sich selbst genommen hat.

    The Field Guide To Evil

    Ein Horror-Anthology-Film von acht Regisseuren aus aller Welt, die in ihrer jeweiligen Episode jeweils eine gruselige Fabel aus ihrem eigenen Land aufarbeiten. Wir sind vor allem gespannt, weil zwei der Episoden aus „The Field Guide To Evil“ von der Österreicherin Veronika Franz und der Deutschen Katrin Gebbe stammen, die mit „Ich seh, ich seh“ beziehungsweise „Tore tanzt“ zwei der radikalsten deutschsprachigen (Genre-)Filmerlebnisse der vergangenen Jahre abgeliefert haben.

    The Favourite - Intrigen und Irrsinn

    Die schwarzhumorige Historien-Groteske von „The Killing Of A Sacred Deer“-Regisseur Yórgos Lánthimos ist einer der meistgefeierten Filme des Jahres – und einer der vielversprechendsten Player für die anstehende Oscarverleihung. Mit den Stars Emma Stone und Rachel Weisz als eiskalte Konkurrentinnen am Königshof prominent besetzt, brilliert vor allem Olivia Colman als launenhafte und leicht manipulierbare Königin Anne (neben Lady Gaga ist sie DIE Favoritin auf den Oscar als Beste Hauptdarstellerin). In unserer Kritik schreiben wir deshalb auch als Fazit: „Ein grandios besetztes und ebenso bissiges wie humorvolles Lustspiel, dem es dennoch nicht an dramatischer Kraft fehlt.“ Die vollständige Besprechung könnt ihr hier nachlesen:

    The Favourite - Intrigen und Irrsinn

    Jonathan

    Baby Driver“ ist einer unserer Lieblingsfilme der vergangenen Jahre – und nun bekommen wir den Hauptdarsteller Ansel Elgort („Das Schicksal ist ein mieser Verräter“) in „Jonathan“ direkt in einer vielversprechenden Doppelrolle. Im Fazit unserer Kritik heißt es dazu: „Das Science-Fiction-Drama über zwei Brüder, die sich einen Körper teilen, eröffnet vielfältige Diskussionsebenen, die einen bemerkenswert persönlichen Blickwinkel auf eine eigentlich bekannte Genre-Prämisse zulassen.“ Die vollständige Besprechung könnt ihr hier nachlesen:

    Jonathan

    Keepers – Die Leuchtturmwärter

    Actionstar Gerard Butler („Criminal Squad”, „Hunter Killer”) spielt einen von drei Leuchtturmwärtern, die ihr sechs Wochen lange Schicht auf einer abgelegenen Insel vor der schottischen Küste antreten. Aber die Ruhe wird jäh unterbrochen, als plötzlich ein Schatz angeschwemmt wird, der dazu führt, dass das von Gier aufgestachelte Trio sich gegenseitig an die Gurgel geht... „Keepers – Die Leuchtturmwärter“ verspricht ein schön böser Thriller über die dunkle Seite der menschlichen Natur vor einer grausam-schönen Naturkulisse zu werden.

    Lords Of Chaos

    Mit Jonas Åkerlund verfilmt einer der angesehensten und meistbeschäftigten Musikvideo-Regisseure unserer Zeit den Kultroman „Lords Of Chaos“ von Michael Moynihan und Didrik Søderlind, der sich mit den Anfängen der norwegischen Black-Metal-Szene auseinandersetzt. Im Zentrum steht dabei unter anderem die Bands Burzum und Mayhem. Mayhem-Sänger Dead (Jack Kilmer) nahm sich 1991 das Leben, zwei Jahre später ermordete Burzums Varg Vikernes (Emory Cohen) seinen einstigen Freund Øystein Aarseth (Rory Culkin), der als Mayhem-Gitarrist unter dem Pseudonym Euronymous aktiv war. Für Metal-Fans sicherlich ein Muss – und seit „Heavy Trip“ ist auch klar, dass man sich seine Metal-Filme am besten auf dem Fantasy Filmfest ansieht, denn bei Filmen aus diesem Genre ist die Stimmung dort meist besonders gut.

    Monstrum

    Monstrum“ ist ein südkoreanischer Martial-Arts-Monsterfilm, der an den tollen französischen Historien-Horrorfilm „Pakt der Wölfe“ erinnern soll... count us in!

    Office Uprising

    Die Idee von „Office Uprising“ ist ebenso einfach wie genial: Ein Projekt, das die Mitarbeiter in einem Büro noch effizienter machen soll, verwandelt die Teilnehmer nicht nur wie geplant in leicht manipulierbare Arbeitsmaschinen, sondern direkt in willenlose Zombies…

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