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    Warner will wohl wirklich Michael B. Jordan als Superman – von "Star Wars 9"-Regisseur J.J. Abrams?

    Nach dem Mega-Erfolg von „Joker“ will Warner mehr eigenständige DC-Verfilmungen. Eine große Rolle spielt dabei natürlich der vielleicht bekannteste Held der Comic-Schmiede: Superman. Doch es gibt trotz eines Wunschdarstellers Probleme...

    Warner Bros.

    Schon seit einer Weile kursiert das Gerücht, dass die Verantwortlichen bei Warner unbedingt Michael B. Jordan als neuen Superman haben wollen. Damals hieß es, dass der Schauspieler abgesagt habe, weil ihn andere Projekte mehr reizten, so zum Beispiel die Thriller-Verfilmung „Without Remorse“, die aktuell unter anderem in Deutschland gedreht wird.

    Doch Michael B. Jordan könnte trotzdem der neue Superman werden, wie nun die für gewöhnlich sehr gut informierten Brancheninsider von Variety berichten. Ihren Informationen nach habe es Gespräche zwischen Warner und Jordan gegeben, bei denen der Star auch eine eigene Vision für den Mann aus Stahl vorgestellt habe. Doch es gibt einen Knackpunkt…

    Neuer Superman erst 2023?

    Der neuerdings auch als Produzent viel stärker in seine Projekte involvierte Michael B. Jordan hat nämlich aktuell gar keine Zeit für einen „Superman“-Film, weil er so viele andere Film vor der Brust hat. Bei Variety geht man daher davon aus, dass ein möglicher Kinostart für „Superman“ mit Michael B. Jordan frühestens 2023 wäre.

    Warner Bros.

    Dabei stünde sogar schon ein möglicher Filmemacher bereit. Es gebe bereits Gespräche bei Warner mit „Star Wars 9“-Regisseur J.J. Abrams. Der hat schließlich jüngst einen finanziell ausgesprochen lukrativen Deal mit dem Studio geschlossen. Man wird in Zukunft zusammenarbeiten und Abrams gilt als Superman-Fan, schrieb sogar bereits einmal vor rund 20 Jahren ein „Superman“-Drehbuch für Warner.

    "Green Lantern" als Alternative für Abrams

    Wenn Warner wirklich darauf erpicht ist, Michael B. Jordan als neuen Superman zu gewinnen, man deswegen aber noch ein paar Jahre warten muss, könnte man Abrams solange eine andere Comic-Verfilmung anvertrauen.

    Der schon seit Jahren geplante „Green Lantern Corps.“-Film sei so weiterhin eine Priorität, berichtet Variety. Aktuell schreibt Comic-Autor Geoff Johns dafür ein Drehbuch, das er noch Ende 2019 abgeben soll. Die Insider halten es für denkbar, dass dieses Skript dann Abrams präsentiert wird, sodass er entscheiden kann, ob er als Regisseur und/oder Produzent sich an dem Projekt beteiligen will.

    DC auf Erfolgskurs – mit Risiko und gegen Fan-Skepsis

    Sicher scheint nur: DC reitet aktuell auf einer Welle des Erfolgs und die soll verlängert werden. Nach den Hits „Wonder Woman“, „Aquaman“ und aktuell „Joker“ scheint das Studio bestens aufgestellt.

    Großen Verdienst daran soll vor allem Walter Hamada haben, der seit 2018 als Präsident von DC Films für die Adaptionen zuständig ist. Er ist dafür verantwortlich, dass DC nicht mehr zwanghaft versucht, ein dem Konkurrenten Marvel ähnliches Universum aufzubauen. Er will auf starke Einzelfilme mit außergewöhnlichen Storys setzen. Seine Maxime dabei: Die Filmen sollen relevant und modern wirken.

    Dafür nimmt er Risiken in Kauf. Als „Joker“ angekündigt wurde, schrien zahlreiche Comic-Fans auf. Heute sind viele von dem Projekt begeistert, sorgten mit teilweise mehrfachen Kinobesuchen für den erfolgreichsten R-Rated-Film der bisherigen Geschichte. Eine Besetzung von Michael B. Jordan würde wahrscheinlich mit ähnlicher Skepsis wie einst die „Joker“-Ankündigung begleitet werden. Doch Hamada scheint überzeugt, solchen Gegenstimmen mit dem entsprechenden Film dann erneut den Wind aus den Segeln zu nehmen.

    Hat Henry Cavill noch eine Chance?

    Gerade weil Hamada aber so stark darauf setzt, dass jeder Film nun eine starke Story und eine überzeugende Vision dahinter hat, ist Henry Cavill, der zuletzt drei Mal Superman in den Filmen von Zack Snyder spielte, noch nicht völlig raus.

    Schließlich liegt ein möglicher Deal mit Michael B. Jordan wohl noch in weiter Ferne und es ist völlig unsicher, ob sich der „Black Panther“-Bösewichtdarsteller und „Creed“-Star wirklich bereit erklärt, den „Mann aus Stahl“ zu spielen. Sollte eine überzeugende Vision mit Cavill präsentiert werden, könnte Hamada auch diese in Angriff nehmen. Doch aktuell sieht es so aus, als wären Cavills Tage als Superman endgültig gezählt, da sich das Studio zumindest in andere Richtungen umschaut.

    Der nächste DC-Film ist übrigens erst einmal „Birds Of Prey“ mit Margot Robbie als Harley Quinn. Kinostart ist am 6. Februar 2020.

    Nach dem Mega-Erfolg von "Joker": Auch "Birds Of Prey" und "Suicide Squad 2" werden für Erwachsene
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