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    Die letzten Glühwürmchen
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    4,4
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    9 User-Kritiken

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    niman7
    niman7

    821 Follower 616 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 5. September 2012
    Nachdem bei der Top 25 der animierten Filme in der Filmstarts Liste auf Platz 1 "Die letzten Glühwürmchen" auftauchte, musste ich mir diesen Film einfach mal anschauen. Natürlich hatte ich auch schon vorher von diesen Film gehört. Das erste was die Meißten zu diesen Film sagen ist: "Er ist extrem traurig". Ich schaue mir sehr gerne traurige Filme an da sie oft sehr realistisch sind. Ein Anime Fan bin ich so oder so. Nachdem 20 Minuten von diesen Film vorbei waren, war mein erster Gedanke: Gut die Mutter der beiden ist gestorben. Ja es ist sehr traurig aber längst nicht so traurig wie alle Ihn beschreiben". Da der Film auch nur magere 85 Minuten geht, war ich extrem gespannt wie sich der Film entwickelt. Leute ich kann euch nur sagen dass ich den letzten 20 Minuten wie ein Schosshund geweint habe! Warum der Film jetzt genau so extrem traurig ist oder zu mindest gegen Ende wird, weil ich jetzt nicht detailliert aufschreiben. Ich will euch auch nichts verraten. Das ganze macht der Regisseur aber auch verdammt gut. Takahata baut den Film Stück für Stück auf. Die beiden Geschwister werden vorgestellt und man lernst Sie stück für Stück kennen. Das ganze wirkt etwas langsam und vielleicht kommt der eine oder andere Gähner. Aber es ist richtig gemacht. Denn nur so kann der Zuschauer eine Verbindung zu den beiden aufbauen. Und nur so, fühlt der Zuschauer mit den beiden am Ende mit und denkt sich dabei nur "ohh Gott die Armen!". Ich nenne jetzt mal als Beispiel im selben Atemzug Sean Penns Film "Into the Wild". Die Hauptfigur Christopher wird vorgestellt, es haut ab und der Zuschauer versteht es nicht. Stück für Stück werden seine Beweggründe erläutert und der Zuschauer "freundet" sich mit ihm an. Das ganze ist so gut gemacht, dass man auch hier am Ende den Kampf gegen die Trännen verliert. Das Beste an Takahata´s Film ist, dass man schnell vergisst, das die Figuren nur gezeichnet sind. Der ganze Film überhaupt ist mit soviel Wärme und Liebe gefühlt. Allein die Szene mit den Glühwürmchen im Tunnel, ist zum einrammen. Auch wenn das "nur" ein gezeichneter Film ist, zeigt er wunderbar wie egoistisch Menschen sein können, wenn es ihnen schlecht geht. Lange nachdem Film war ich stark deprimiert und ich habe nur an diesen Film gedacht. Es hat sehr Weh getan diesen Film zu gucken weil er einfach nur zeigt wie dumm wir Menschen sein können aber wie schön einfach Dinge wie ein Bombon sein können. Unbedingt anschauen!
    Luphi
    Luphi

    4 Follower 21 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 7. Mai 2012
    Wahrlich ein Meisterwerk. Mir ist es noch nie passiert, dass ich mitten in einem Film plötzlich in Tränen ausgebrochen bin. Selbst jetzt - ca. 20 Minuten nach Beendigung des Films - sitze ich hier noch fassungslos und zutiefst berührt. Da ist es ganz egal, ob es eine Realverfilmung oder ein Anime ist. Die Geschichte der zwei Geschwister geht einfach unter die Haut. Das hat einen ganz einfachen Grund. Wie schon in der FS-Kritik zu lesen ist, macht die Tatsache, dass es sich um ein spezielles Einzelschicksal handelt, das hier erzählt wird, so greifbar und emotional verstörend. Nicht "Schindlers Liste", kein "LA Crash", kein "The Green Mile" - alles zweifelsohne herausragende und mitreißende Filme - nein, "Die letzten Glühwürmchen" ist der mit weitem Abstand traurigste Film, den ich je gesehen habe. Und davon gab es viele. Dennoch: Ein Muss!
    Cursha
    Cursha

    6.491 Follower 1.044 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 20. September 2015
    Zum einen ist der Film der beste Zeichentrick Film aller Zeiten, zum anderen ist er einer der besten Antikriegsfilme aller Zeiten. Gefühlvoll, packend, spannend und unglaublich intensiv.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 23. Juli 2018
    Traurigster Amine Zeichentrickfilm, wo es je gibt. Und dass dieser Film ab 6 freigegeben ist geht gar nicht. Dieser Flm ist für kleine Kinder völlig ungeeignet. Da geht es um den 2 Weldkrieg, also um das pure überleben von 2 Kinder nähmlich um den 12 Jährigen Seite und die 3 Jährige Setsuko. Die Szenen sind realistisch und brutal. Unter anderem wird gezeigt, wie die total verkohlte Leichen in einem Massengrab beerdigt werden. Das sind Bilder wo eine 6 jährige nie mehr vergessen kann, sodass danach total traumatisert sind. Nur weil das ein Zeichentrickfilm ist, heisst es nicht dass er harmlos ist. Ganz ehrlich hier haben die Scheiss FSKler total versagt. Ich wette dass sie ihn behandelt haben wie ein Kinderfilm, aber diesen Film nicht angesehen haben.
    Tim S.
    Tim S.

    2 Follower 23 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 20. Januar 2020
    Ein Film wie ein Schlag in die Magengrube den ihr tagelang nicht vergesst. Unfassbar traurig. Lässt einen fühlen warum man Krieg unter allen Umständen vermeiden muss.
    digital-bath
    digital-bath

    6 Follower 26 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 3. August 2012
    Durchforstet man die Foren des Internets nach den traurigsten Filmen aller Zeiten, ist oft von dem Film "Die letzten Glühwürmchen" die Rede. Und tatsächlich ist den Machern ein Anime/Zeichentrick-Film gelungen, der einfach nur unter die Haut geht. Über Zeichentrick eine emotionale Bindung an die Charaktere zu schaffen ist schwierig und gelingt nur ganz selten - Beispiel: König der Löwen. In diesem Werk geht es aber voll auf. Der Score und das Leid der Figuren schafft eine derartig traurige Atmosphäre, dass man den Film nicht so schnell vergisst.
    Sebastian Schlicht7
    Sebastian Schlicht7

    4 Follower 135 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 28. Januar 2023
    „Why do fireflies have to die so soon?“

    Auch wenn Studio Ghibli eher den Ruf hat Animes für Jüngere zu produzieren, so ist es doch nicht von der Hand zuweisen, dass der Großteil des Publikums sicherlich Erwachsene sind. Die Themen in den Filmen sprechen des Öfteren vor allem die ältere Generation an, besonders die ruhigeren Filme des Studios. 1988 erschien unter Ghibli sicherlich der dramatischste und härteste Film des Studios: „Die letzten Glühwürmchen“. Damals erschien der Film als Double Feature mit Hayao Miyazakis „Mein Nachbar Totoro“. Und beide Werke könnten kaum gegensätzlicher sein: Während „Totoro“ recht optimistisch und magisch daherkommt, ist der Film von Regisseur Isao Takahata alles andere als einfach zu verdauen. Und dennoch verbindet beide Filme eine gewisse Thematik, was ich extrem spannend finde. „Totoro“ ist quasi eine Weiterführung der Geschichte von „Glühwürmchen“, aber auf eine ganz besondere Weise. Aber das würde hier den Rahmen sprengen, deswegen kommen wir zu „Die letzten Glühwürmchen“. Der Anime basiert auf einer autobiografischen Story von Akiyuki Nosaka und erschien in Deutschland erst 2002 (wie so viele andere Ghibli-Filme) und gilt nicht nur als Meisterwerk des Studios, sondern auch als einer der besten Kriegsfilme aller Zeiten. Dem kann ich nur zustimmen! Dieser Film hat mich (wie sicherlich viele andere auch) hart getroffen.

    Ende des zweiten Weltkriegs: Japan wird von amerikanischen Bombern attackiert. Die Bevölkerung muss fliehen vor den tödlichen Bomben. Darunter sind die beiden Kinder Seita und seine kleine Schwester Setsuko. Ohne Eltern müssen die beiden ums Überleben kämpfen, denn das Land zerfällt und seine Bevölkerung ebenso. Dabei sind die Bomber nicht das Schlimmste: Der Hunger wird immer größer, während die Moral langsam verblasst…

    Ich bin wirklich der Meinung, dass Takahata mit Miyazaki das Genie des Studios ist. Schon sein berührender Film „Tränen der Erinnerung“ (1991) war großartig und so echt in seiner Story. „Die letzten Glühwürmchen“ jedoch gehen richtig tief ins Herz. Mich hat der Film am Ende wirklich zu Tränen gerührt. Doch warum? Klar, das Thema Krieg ist immer schwer, aber nur wenige Filme kriegen es hin, dass man als Zuschauer wirkliche Empathie zu den Figuren zu entwickeln kann. Und dieser Film hier zeigt wie kaum ein anderes Werk, was Krieg mit einem Land macht. Es zerstört sowohl die Moral als auch die Gesellschaft. Menschen werden an ihre Abgründe gedrängt, was wundervoll durch die beiden Kinder Seita und Sestsuko gezeigt wird. Wie ist es kein Dach über dem Kopf zu haben? Wie ist es allein für sich und seine Schwester zu sorgen? Und wie ist es wahrlich zu verhungern? „Die letzten Glühwürmchen“ hat mir diese Fragen wie noch kein Film zuvor beantwortet. Man spürt die Verzweiflung der beiden, den Drang überleben zu wollen. Dabei verstehe ich aber auch die anderen Figuren, die auf den ersten Blick wie Antagonisten wirken. Die Tante der beiden, bei denen Seita und Sestsuko zunächst unterkommen, ist streng und will die beiden nicht durchfüttern. Aber das ist nur verständlich, denn sie muss nun fünf statt drei Mäuler stopfen. In solchen Ausnahmezuständen, wie Kriegen, zeigen Menschen wer sie wirklich sind und was für sie am wichtigsten ist. In den meisten Fällen wird das immer die eigene Familie sein. Und obwohl die beiden natürlich auf gewisse Art auch zur Familie gehören, sind sie doch Fremde für die Tante und ihre Angehörigen. Und eben diese graue Zone der Moral ist es, was den Film so faszinierend und am Ende aussagekräftig macht. Wie würde ich mich verhalten? Eine Frage, die man sich immer wieder während des Schauens stellt.

    Eine besonderes Element sind natürlich die Glühwürmchen, die eine berührende Metapher darstellen. Einerseits sind sie etwas Wunderschönes für die beiden Kinder als Seita einige der leuchtenden Tierchen ins eigen Zuhause bringt. Auf der anderen Seite repräsentieren die leuchtenden Kugeln auch die Bomben der Amerikaner, die immer wieder aufs Neue die Dörfer zerstören und unzählige Menschen töten. Gerade am Ende bekommt die Idee hinter den Glühwürmchen etwas Wunderschönes und zugleich Herzzerbrechendes.

    Der Film arbeitet mit vielen Rottönen, gerade in den Angriffen. Dadurch erhält das Werk einen ganz besonderen visuellen Look. Die Animationen sind natürlich wieder auf höchstem Niveau, darüber muss man wirklich nicht sprechen. Vor allem ist es erwähnenswert, dass der Film natürlich auch ziemlich düstere Bilder zeigt. Dabei ist „Glühwürmchen“ hier in Deutschland ab 6 freigegeben, was ich nicht ganz vertreten kann. Die Geschichte hat zwar ihre schönen und auch humorvollen Momente, aber der Film ist bis zum Ende hin wirklich schwer zu Ertragen in seiner Härte. Ich würde de Film ab 12 freigeben und definitiv empfehlen ihn mit den Kindern zusammen zu schauen!

    Optisch ist das Drama fantastisch, der Score von Michio Mamiya berührend und die deutsche Synchro wieder mal erstaunlich gut!

    Fazit: „Die letzten Glühwürmchen“ ist kein leichter Film! Es ist immer wieder schön und tragisch zugleich zu sehen, wie beide Kinder auch in den schlimmsten Momenten versuchen das Beste daraus zu machen. Ein wahrlich bewegendes Meisterwerk, das man nur schwer vergessen kann und das in seiner Thematik aktueller den je ist (und leider wohl nie an Relevanz verlieren wird!). Atemberaubend!
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Ich sah den Film das erste mal auf ARTE. Da war ich so um die 13. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern aber schon da habe ich geweint glaub ich. Zu allererst muss ich sagen das mir eigentlich nie die Tränen kommen. Egal ob bei Filmen oder bei realen tragödien. Ich kann das selbst nicht erklären aber anscheinend bin ich einfach so gestimmt. Dieser Film jedoch ist eine seltene Ausnahme. Der einzige Film wo ich bisher auch geweint habe war "Benjamin Button". Ich hab schon sehr viele Filme in meinem Leben gesehen. Aber wenn es um diesen geht fehlen mir die Worte.



    Was der Film alles hat usw bauch ich hier nicht mehr aufzuführen. Detailreichtum, nähe zum Charakter blablabla. Aber so etwas emotionales wie diesen Film gibt es kein zweites mal. Jedes mal überlege ich ob ich ihn mir wirklich "antun" will bevor ich ihn gucke weil er einen wirklich fertig macht. Dieser Film gehört gesehen. Andernfalls stirbt man dumm!
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 18. März 2010
    Also ich fand den Film, wie könnte man sagen: schrecklich gut ^^

    Ich mag Animes ja seit geraumer Zeit sehr gerne, allen voran Chihiros reise ins zauberland. Dieser Film hier ist einfach so gut gemacht. Super gezeichnet, so lebensnah und zum träumen wenn man den see und die wälder sieht. Abgesehen von der Haupthandlung, die wirklich zum weinen traurig ist, gefallen mir vor allem diese vielen Nettigkeiten. Allein schon wenn die beiden zusammen essen muss ich schmunzeln, weil es einfach so liebevoll gemacht ist. Auf jedes Detail wird ein anderer wichtiger Wert gelegt. Sogar wenn sie eine minute des Films brauchen, bis die kleine endlich ein bonbon in der hand hat weil sie nicht aus der dose rauswollen, ist das nicht langweilig. Ganz im gegenteil. Da muss ich einfach lächeln bei diesen Szenen, weil sie... ich weiss nicht... lustig, niedlich, entspannend, unterhaltsam sind.



    Allerdings werde ich mir den film wohl kein zweites mal anschauen, da es einfach zu traurig und schlimm ist. Allein wie die Mutter da bereits von Maden "besucht" wird, puh, das muss man echt erstmal wegstecken! Auf keinen fall also für kleinere kinder zu empfehlen! Sonst kann ich nur sagen: sehr guter film, den ich denjenigen weiterempfehlen kann, die von so was ergriffen sind und sich mitreißen lassen. diejenigen, die sich bei forrest gump oder bambi nur totgelacht haben, sollten sich lieber einen anderen film suchen :)
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