Aber lieben? Wen hätte dieser Mann geliebt? Einst eine Frau – vielleicht. Ein Kind zuletzt – es mag sein […] Wem hätte er sein Herz eröffnet, wen jemals in sein Leben eingelassen? […] Ich möchte seine Einsamkeit einem Abgrund vergleichen, in welchem Gefühle, die man ihm entgegenbrachte, lautlos und spurlos untergingen. Um ihn war Kälte […]. [1] Daniel Day-Lewis ist jemand, der nichts zu verlieren hat, er kann sich einen Spaß über einen Filmmogul wie Harvey Weinstein erlauben („Please don’t make that sound again, Harvey!“), wenn es ihm beliebt und sollte er überhaupt arbeiten, dann allenfalls sporadisch. Es bleibt ja immer noch das Schusterhandwerk. An Exzentrik übertrifft er selbst sein ehemals größtes Vorbild Robert De Niro mühelos. Beste Voraussetzungen also, um sich im von der US-Kritik zu großen Teilen hochgelobten Epos „There Will Be Blood“ (frei nach Upton Sinclairs Roman „Oil!“) d
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