Fidel Castro erlaubt erstmals Familien, ihre Verwandtschaft in Amerika zu besuchen. Dabei zwingt er die Ausreisenden jedoch auch, Kubas Abschaum mitzunehmen - politische Gefangene, Systemgegner, Schwerverbrecher... Unter jenen befindet sich auch der Kleinkriminelle Tony Montana (Al Pacino), der schließlich gemeinsam mit seinem Freund Manny (Steven Bauer) nach Miami gelangen kann. Dort gerät er unter die Fittiche des Drogenbarons Frank Lopez (Robert Loggia) und beginnt seine Verbrecher-Laufbahn als dessen Laufbursche. Doch Montana hat Höheres im Sinne. Er fängt an, sich auf brutale Art und Weise seinen Weg bis an die Spitze von Miamis Kokain-Imperium zu bahnen, was seinem Mentor absolut missfällt - besonders, da Tony auch ein Auge auf Elvira (Michelle Pfeiffer), Lopez' Frau, geworfen hat...
Er gehört zu den umstrittensten Gangsterepen der Geschichte. Ein Film, dessen Einfluss nicht unterschätzt werden sollte und zur Zeit seiner Entstehung für einige Kontroversen sorgte. Die Rede ist von Brian de Palmas „Scarface“. Das Werk, welches noch vor „GoodFellas“ das klassische Gangsterdrama definierte, entmystifizierte und deshalb auf Grund rauer Sprache und intensiver Gewalt zerrissen wurde. Mittlerweile sind Fachleute wie Publikum wesentlich härtere Gangarten gewohnt und „Scarface“ durfte nachträglich die Ehre von selbigen Kritikern zukommen, die das Werk seinerzeit verrissen hatten. Nun wird er als einer der wichtigsten Gangsterfilme überhaupt angesehen.Fidel Castro öffnet die Grenzen. Zumindest einen Teil davon. Damit erlaubt er Familien Verwandtschaft in Amerika zu besuchen. Unter der Hand zwingt er aber jene, die dorthin reisen, Kubas Abschaum mitzunehmen. Seien es politische
Schon die ersten Klänge sind episch und endcool zugleich. Dann wütet Al Pacino durch ein perfektes und schonungsloses Gangsterszenario, mit einer Präsenz, die ihn bis heute zu einer Ikone des Genres macht. Der Film verströmt eine unglaubliche Stimmung, eine blutige Freiheit, zwischen Gefahr und Allmachtsphantasien, als hätte de Palma in den Achtzigern GTA verfilmt - nur ohne das offene Ende, sondern mit der logischen Konsequenz, dem ...
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Pato18
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4,0
Veröffentlicht am 16. April 2015
"Scarface" ist ein guter film und das ist keine frage, aber wenn ich diesen mit dem Paten Teil 1 vergleiche, dann finde ich den Paten besser! Scarface ist sehr vorraussehbar auch wenn die story super ist passiert nichts überraschendes! Dann kommts mir teilweise so vor, dass der film manchmal einfach vorgespult wird...spoiler: Ich mein auf einmal ist die ganze kohle da und er ist dann ganz schnell verheiratet
und dann gibts passagen, ...
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Boris die Klinge
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5,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Es gibt Filme, die einem ewig in Erinnerung bleiben und Filme, die ein ganzes Leben bereichern - und Scarface ist ein solcher. Mal ganz von den guten Aspekten des Films abgesehen, lehrte mich dieser Streifen einfach eine Menge über das Leben, Ehre und Mut zum Beispiel. Tony Montanas Charakterzüge sind einmalig, genauso wie der Film. Al Pacino verkörpert den immer psychotisch werdenden Tony Montana perfekt, genauso wie alle anderen Rollen ...
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8martin
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4,0
Veröffentlicht am 25. November 2022
Brian de Palma hat mit diesem Remake eine Hommage an Howard Hawks gemacht. Das merkt man besonders im bombastischen Ende des Films. Tonio das Narbengesicht geht in seiner Luxusvilla unter und mit ihm verschwindet das zerstörte Haus. Da geht eine ganze Welt unter (Vor der Plastik mit der Aufschrift THE WOLRD IS YOURS).
Al Pacino ist in der Rolle ganz groß. Vom uneingeschränkten Optimismus des kubanischen Einwanderers zum koksenden armen Hund, ...
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Die Originalfassung von "Scarface" wurde in Deutschland indiziert. Erhältlich war lange Zeit nur eine um ca. 15. Minuten gekürzte und ab 16 Jahren freigegebene Version. Ab 8. September 2011 gibt es den Kultklassiker mit Al Pacino auch ungekürzt auf DVD und Blu-ray (FSK 18).