Es gibt Regisseure, die fallen dem Publikum ein Leben lang nicht auf, weil ihre Filme und Inszenierungen so beliebig und austauschbar sind, dass es sowieso nicht interessiert, welcher Auftragsfilmemacher gerade die Zügel in der Hand hält. David Slade, der in der Werbebranche zuvor zum Star aufgestiegen war, brannte sich jedoch gleich mit seinem Kinodebüt Hard Candy nachhaltig ins Gedächtnis der Zuschauer ein. Die einen lieben sein provokantes Kammerspiel, die anderen verteufeln es. Doch davon ungerührt zu bleiben – ob nun positiv oder negativ – ist einfach unmöglich. Deshalb verwundert es etwas, mit welchem Zweitling Slade nun an den Start geht. Der Vampir-Horror-Thriller „30 Days Of Night“ glänzt zwar durch ein ausgezeichnetes Setting, verliert sich aber schlussendlich im Mittelmaß, da die Garde der Kehlenbeißer nicht überzeugen kann. In Barrow, Alaska, gehen die Uhren ein wenig ande
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