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    Vitus
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    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 19. März 2010
    “Bruno Ganz – wundersam einfühlsam”, so das Tagblatt der Stadt Zürich. Unser Opi ist eben doch und immer wieder der Beste. Er weiß, wie man mit Wunderkind Vitus umgehen muss (Fabrizio Borsani als sechsjähriges Kind, Teo Gheorghiu als zwölfjähriger Junge). Mami (Julika Jenkins) und Papi (Urs Jucker) sind dafür zu dumm. Wie die Welt um sie herum, die immer nur vordergründig auf den Erfolg schielt, um reich und schön zu werden. Als gäbe es keine inneren Werte. Im Menschen steckt so viel mehr. Die Liebe des Zwölfjährigen zu einem geschlechtsreifen Mädchen (Tamara Scarpellini), das sechs Jahre zuvor (Kristina Lykowa) für kurze Zeit sein Kindermädchen war, nur um zum Entsetzen von Mami das in sie gesetzte Vertrauen zu missbrauchen. Vati sieht’s weniger streng. Hat alles per Bewegungssensor gefilmt. Sieh’ doch, Tanzen und singen kann sie, und wie unser Kleiner Klavier dazu spielt. Ist doch putzig. Von wegen, dieses Luder; in meinen Klamotten, mit meinen Klunkern. Mutti bleibt von nun an zu Haus. Stöhn. Sechs Jahre später ist die Liebe wieder da. Meinst du etwa “Liebe mit allem drum und dran? Und was ist mit dem Sex?” Sieh’ doch, wie entwickelt ich bin. Mit richtigem Busen, und so. Da muss schon mal was richtiges ran. Du bist doch erst zwölf. Aber Sex ist doch nicht alles. Trotzdem, die Liebe darf nicht erwidert werden, zum Leidwesen unseres Jungen. Da sitzt er nun, verraten und verkauft. Er trägt’s mit Fassung, als sie ihn sitzen lässt, ganz allein im Gourmetrestaurant, vor all den erlesenen Leckereien, die er nun ganz allein aufessen muss. Das zeigt der Film zum Glück nicht mehr. Am Ende ist seine Liebe wieder da, in der ersten Reihe seines großen Klavierkonzerts mit einem richtigen Dirigenten, und alle fallen sie sich in die Arme vor Rührung, zumindest im Geiste, bei so viel Halleluja auch kein Wunder. Und mittenmang Vati und Mami. Sie schämen sich ihrer Tränen nicht mehr. Was für ein Spannungsabbau. Bis dahin gab’s so viele schmerzliche Irritationen. Unsere Perle der Kultur musste nämlich seine Liebe zur Musik vor aller Welt verbergen, gerade vor Mami. Er wollte endlich auch einmal so normal behandelt werden wie alle anderen auch – mit einem IQ, heruntergeflunkert auf etwas über 120. Wie?! Der hatte mal über 180. Mutti ist den Tränen nah, nein, sie weint tatsächlich, und die Fachwelt ist ratlos. Seien Sie doch froh. Sie haben einen gesunden Jungen. Das ist doch das wichtigste, oder? Ist doch wahr! Mutti geht in sich. Behandelt ihren Jungen endlich normal. So normal wie ich dich behandle?, fragt Opi. Noch normaler, antwortet der Kleine. Gelächter bei einigen Pressefuzzis. Jetzt erst kommt der Arme dazu, Mutti zu sagen, dass er sie ganz doll lieb hat. Sie zahlt mit gleicher Münze zurück: Ich liebe dich auch, mein Süßer. Er hat es sich verdient, mag sie erleichtert gedacht haben. Auf dieser Grundlage wächst wahre Genialität wie wir sie alle brauchen, damit zusammenwächst, was zusammen gehört, wie gesagt, zwischendurch im Geheimen. Opi hat den Fake zuerst bemerkt. Er ist eben unser Opi. Nicht nur ihm sei Dank wächst am Ende alles zusammen, auch weil sich unsere Perle im Internet und in der Börsenwelt bestens auskennt, sonst wär’s um Vatis Karriere nämlich geschehen gewesen. Wir Dummerchen merken’s immer erst zu spät, wie und dass alles zusammen gehört. Irgendwie alles. Auch Heuschrecken und Finanzströme sind lieb, wenn man sie gut behandelt. So kommt Opi endlich zu seinem Flugsimulator. Cool. Vitus ist begeistert. Darf ich auch mal ran? Komm rein, mein Junge. Du wolltest doch mal Pilot werden. Doch nicht? Nun, fliegen ist auch so richtig schön. Ein Videospiel auf höchstem Niveau, für die ganze Familie. FSK: beantragt ab Null Jahre.

    nachzulesen in:

    www.film-und-politik.de
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 29. August 2012
    Ein super Film über einen hochintelligenten Jungen der sich wünscht 'normal' zusein.
    Die Eltern wollen dass er Karriere macht allerdings zum Guten für sie.
    Der einzigste der ihn versteht ist sein Großvater. Ein sehr schöner Film!!
    Sehenswert!
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