Student Martin (Elijah Wood) stammt aus den USA, verbringt aber ein Semester in Oxford. Er wohnt bei Mrs. Eagleton (Anna Massey), die eine alte Freundin des Mathematikprofessors Arthur Seldom (John Hurt) ist. Der vertritt die Theorie, dass keine endgültige Wahrheit existiert. Als Martin zusammen mit dem Professor, den er sehr verehrt und zu gerne als Doktorvater hätte, die Leiche von Mrs. Eagleton auffindet, beginnt für die beiden Mathematiker die Entschlüsselung einer Symbolreihe, die mit dem Mord in direktem Zusammenhang steht. Was treibt den Killer an? Geht es ihm nur darum, Seldoms Intellekt herauszufordern, oder steckt noch etwas anderes dahinter?
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
The Oxford Murders
Von Ulf Lepelmeier
Innerhalb der Erkenntnistheorie, einem der Grundpfeiler der Philosophie, gibt es die Position des Fallibilismus, die besagt, dass bei jeder Überzeugung - und sei sie noch so gerechtfertigt - ein möglicher Irrtum nicht ausschlossen werden kann. Dieses Infragestellen aller angenommenen Wahrheiten (und die Traktate Wittgensteins) stehen im Mittelpunkt einer Rede des Mathematikprofessors Arthur Seldom, die den Kriminalfilm „The Oxford Murders“ eröffnet. Ein erstaunlicher Einstieg - gilt doch gerade in diesem Genre die Regel, dass es eigentlich immer eine „richtige“ Auflösung des dargestellten kriminalistischen Falles geben muss. Wie in der literarischen Vorlage „Die Pythagoras-Morde“ von Guillermo Martinez spielen auch in der Verfilmung von Regisseur Álex de la Iglesia philosophische und mathematische Theoriediskussionen eine große Rolle und drängen die eigentliche Krimistory bisweilen in d
"Oxford Murders" ist ein insgesamt ordentlicher Thriller geworden, der vor allem mit seiner außergewöhnlichen Atmosphäre überzeugen kann. Die Story selbst ist recht originell und wird von Regisseur Alex de la Iglesia gut inszeniert. Er baut immer wieder geschickt mathematische und philosophische Diskussionen ein, die dem Film sein außergewöhnliches Flair geben. Gedreht wurde zudem an Original-Schauplätzen in Oxford, die dem Ganzen eine ...
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BrodiesFilmkritiken
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4.813 Kritiken
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3,0
Veröffentlicht am 20. August 2017
Irgendwie weigert sich der gute Elijah mal wieder in einem richtigen Blockbuster mitzuspielen, er sucht sich lieber kleine Filme aus – wenn die auch dann unbeachtet und klein in irgendwelchen Videothekenregalen vor sich hinstauben. Dieser Streifen wird da keine Ausnahme sein obwohl es immerhin einige interessante Ansätze gibt. Wobei, man muß wohl Mathematik oder Philosophiestudent sein um sich in die komplexe Thematik richtig reinzufinde. ...
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Anonymer User
1,0
Veröffentlicht am 18. März 2010
Der Film Oxford Murders kommt optisch zunächst mal recht ordentlich daher. Die Kulisse stimmt und auch die Musik weiß zu gefallen. Warum man nun ausgerechnet den Hobbit.. ähm, verzeihung, den Mathematikfreak und Womanizer (!) von Elijah Wood spielen ließ - weiß der Himmel! Wood funktioniert in keiner Sekunde des Films. Aber nicht nur Wood wirkt in jeder Szene unpassend. Die zu Beginn noch atmosphärisch wirkende Musik wird schnell nervig - ...
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Anonymer User
0,5
Veröffentlicht am 22. September 2018
Meine Güte, ist das ein schlechter Film! Die Charaktere überzeugen keinen einzigen Moment, die Situationen sind schwachsinnig und gekünstelt. Es wirkt wie eine Parodie, jedoch ohne ernsthaften Gegenwert. Es sind doch aber gute Schauspieler dabei? Was war da los? Und warum um des Himmels Willen reißen die beim Küssen den Schnabel bis Anschlag auf? Unauthentisch, ohne erkennbaren Hintergrund, flach und schlecht gespielt!!