Auch wenn Regisseur Luis Llosa noch nie einen im herkömmlichen Sinne guten Film gemacht hat, konnte man sich auf seine trashigen B-Pictures in den 90er-Jahren doch stets verlassen – egal ob „Mörderischer Amazonas“, „Sniper“ oder „The Specialist“ mit Sylvester Stallone und Sharon Stone, weit entfernt von jedem Oscar haben alle seine Werke auf einer gewissen Ebene zumindest immer gut unterhalten. 2005, acht Jahre nach seiner letzten Regie-Arbeit, dem Jennifer-Lopez-Schlangentrash „Anaconda“, wagte sich Llosa in seinem Heimatland, der Dominikanischen Republik, nun ausgerechnet für die Verfilmung des anspruchsvollen Politdramas „Das Fest des Ziegenbocks“ wieder hinter die Kamera. Auch wenn die Wahl in Anbetracht von Llosas vorherigen Arbeiten kaum zu verstehen ist, lässt sie sich vielleicht am besten mit dem Umstand erklären, dass Llosa der Cousin von Mario Vargas Llosa, dem Verfasser der li
Die ganze Kritik lesen