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    Siegburg
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    2,6
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    Bad Taste

    20 Follower 62 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 5. März 2015
    Eins vorweg! Es ist Uwe Bolls bester Film! Was aber nicht bedeutet, dass dieser Film handwerklich gut ist, im Gegenteil! Man merkt dem Film an, dass der Regisseur nicht gerade zur Oberliga zählt! Handlung Null! EmotionAler Tiefgang ? Null! Spannung? Null! Einzig die extremen Gewaltszenen und die Kameraführung sowie Schnitt und die nicht amateurhaften schAuspielleistungen bringen dem Film schmeichelhafte 2 Punkte ein! ....die deutsche Verfilmung "Picco" ist hier um Längen besser und äußerst empfehlenswert!
    Telefonmann
    Telefonmann

    94 Follower 231 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 3. August 2010
    Ich mag die Filme von Uwe Boll generell nicht gerne, weil sie einfach immer ziemlich langweilig sind. Umso überraschter war ich, als es dann hieß, "Siegburg" solle gut sein und er hat gute Kritiken bekommen. Ich konnte also gar nicht anders, sah mir diesen Film an und dachte auch eines Besseren belehrt zu werden, aber falsch gedacht. Hätte ich nicht vorher gewusst, dass "Siegburg" tatsächlich von Uwe Boll ist, ich hätte es nie geglaubt, denn dieser Film ist wirklich ziemlich gut.
    Die Story basiert auf einer wahren Begebenheit. Wie sehr sie sich nun an die Fakten hält, weiß ich nicht, doch klar ist, dass dies so ähnlich passiert ist. Das macht die Geschichte natürlich um einiges härter, und man muss sich schon fragen, ob so eine Unmenschlichkeit noch verfilmt werden muss. Die Antwort wird wahrscheinlich bei jedem unterschiedlich sein, aber wenn im Endeffekt ein guter Film dabei herauskommt und man dem Ganzen die nötige Prise Respekt entgegenbringt, dann finde ich es gut, wenn es solche Filme gibt.
    Uwe Boll macht für mich sonst eigentlich nur Trashfilme und das am laufenden Band. Bei diesem Thema wäre ein Trashfilm allerdings unmöglich und auch sehr unangebracht. "Siegburg" bietet echtes Psychoprogramm, welches wirklich sehr authentisch und absolut realistisch rüberkommt. Dies liegt natürlich auch an den Darstellern. Edward Furlong ist wohl der einzige bekanntere Darsteller und er spielt gut. Aber auch die anderen drei Darsteller geben eine wirklich starke Leistung ab. Ansonsten gibt es auch eigentlich keine Schauspieler zu begutachten.
    "Siegburg" spielt die ganze Zeit nur in der Zelle, was das Szenario sehr beklemmend macht. Immer wieder wird das Geschehen durch die Aussagen der Täter unterbrochen. Nach einiger Zeit hat mich das ein wenig gestört, aber wäre dies nicht vorhanden, hätte man den Film wohl nicht auf eine ordentliche Länge bringen können. Von einem Unterhaltungsfaktor zu sprechen, wäre vielleicht nicht ganz angebracht, weil "Siegburg" wohl eher nicht unterhalten will. Trotzdem fand ich das Geschehen zum Ende hin ein wenig in die Länge gezogen.
    Wirklich loben muss man die Inszenierung, denn diese ist hier wirklich gelungen, und zeugt davon, dass Boll wohl doch was auf dem Kasten haben muss. Die Atmosphäre ist eiskalt, die Bilder kühl, alles ist pessimistisch, düster und verstörend. Es gibt weder Humor, noch Action oder wirkliche Spannung. Dafür aber ein Psychodrama, welches echt nichts für zarte Gemüter darstellt. Obwohl es eigentlich kein Blut zu sehen gibt, ist die "FSK: ab 18" Freigabe sehr berechtigt. Der Score ist ziemlich minimalistisch und fällt gerade deshalb passend aus.
    Fazit: Auch wenn "Siegburg" nicht perfekt ist, kann man ihn als durchaus gelungen bezeichnen. Die Charaktere hätten vielleicht noch etwas mehr durchleuchtet sein können, weil das Geschehen so eventuell noch etwas intensiver gewesen wäre. Trotzdem ist "Siegburg" ein verstörendes Werk, welches nicht jedem gefallen wird. Anscheinend muss Boll nur mal die Finger von diesen Videospielverfilmungen lassen, denn so wie es nach diesem Film aussieht, hat er doch was drauf.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.261 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 19. August 2018
    Mit einem Wort: häßlich. Ist ist wirklich einer der häßlichsten Filme die ich jemals gesehen habe. Das soll aber nicht gleich die Qualität runterreden, aber die Austrahlung: vier kaputte Typen hängen in einer Gefängniszelle rum, die ruhige Situation spannt sich an und fährt zu einem fatalen Ausgang – der ist aber relativ schnell bekannt da die Beteiligten im Gegenschnitt zu sehen sind wie sie über die Ereignisse reden und wie es dazu kam. Über die Fähigkeiten von Uwe Boll als Regisseur wurde schon sehr viel gesagt, geschrieben und geredet – mir selber ist das relativ gleich da ich mit dem Mann persönlich zu tun hatte und ihn menschlich sehr mochte und darüber hinaus bewerte ich jeden Film für sich. Bei diesem handelt es sich sicherlich nicht um seinen Besten, aber sehr wohl um einen der so arrangiert ist dass er einen nicht kalt lässt. Insbesondere Edward Furlong als bösartiger Psychopath jagt einem einen Schauer über den Rücken.

    Fazit: Minimalistisches Kammerspiel, häßlich anzusehen und erschreckend kaltblütig!
    KritischUnabhängig
    KritischUnabhängig

    96 Follower 216 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 27. September 2010
    „Siegburg“ ist ein minimalistisch gedrehter Film. Die Handlung spielt sich ausschließlich in einer Gefängniszelle ab. Dabei wird sie immer wieder durch Monologszenen unterbrochen, in denen sich die Täter zur Gewalttat äußern. Insgesamt gibt es 4 Darsteller, die ohne ein Drehbuch arbeiten. Alles, was sie sagen, ist mehr oder weniger improvisiert. Auf Basis dieser Ausgangssituation ist Uwe Boll insgesamt gesehen ein ordentlicher Film gelungen.
    Man hätte aber durchaus versuchen können, dem Film eine Einführung zu geben, in der die Häftlinge charakterisiert werden, wie z.B. bzgl. sozialer Hintergründe. Boll macht einen Direkteinstieg und verzichtet völlig auf eine Charakterstudie. Prinzipiell kann man dem Film die Aussage unterstellen, dass man mehrere Menschen für eine Weile alleine lassen muss, damit früher oder später aus einer Gruppendynamik heraus der Schwächste aus der Gruppe vernichtet wird. Dafür gibt es sicher viele Beispiele und die Aussage ist vielleicht auch nicht falsch, doch wird sie gerade in diesem speziellen Fall dem Opfer nicht unbedingt gerecht. Vielmehr waren hier auch die Haftbedingungen (Überbelegung, mangelnde Betreuung, keine Überwachung etc.) Mitauslöser für diese Tat. Hier hätte der Film kritisch ansetzen können. „Siegburg“ ist lediglich die Dokumentation einer Gewalttat. Das ist Boll auf schonungslose Art und Weise gelungen und ist der eigentliche Pluspunkt des Films. Die Mehrheit der Menschen wird diese Inszenierung aber abstoßen. Dass die Darsteller ohne Drehbuch arbeiten, fällt kaum auf, da die improvisierten Dialoge realistisch sind. Die eingestreuten Kommentare der Täter sind insgesamt zu lang geraten und wiederholen sich vielfach. Zudem liefern sie nur wenig Aufschluss über die Hintergründe der Gewalttat. Letztlich fehlt „Siegburg“ eine differenziertere Botschaft, um dem Film und der Thematik eine tiefere Bedeutung zu geben.
    Lamya
    Lamya

    1.212 Follower 801 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Schauspielerisch war das eine nicht gerade gute Leistung. Die Syncro war auch ziemlich mies. Wer sehen will, wie ein Häftling zu Tode gequält wird und dazu ziemlich eklige Dinge tun will, ist hier genau richtig. Mein Ding war das allerdings nicht. Wirklich mehr gibt es in dem Film auch nicht zu sehen. Der Typ konnte einem echt leid tun. An sich ne krasse Story und dann auch noch auf ner wahren Begebenheit. Hab schon schlechteres von Boll gesehen. Naja seht selbst, oder auch nicht...



    4/10
    Gringo93
    Gringo93

    318 Follower 429 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 13. Dezember 2013
    Fazit: Auf wahren Begebenheiten beruhend. Brutal und abschreckend.
    AmabaX
    AmabaX

    181 Follower 328 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 19. April 2010
    Mittlerweile der dritte solide bis gute Boll Film. Die Schauspieler hätte zwar besser sein können aber hab schon schlimmere gesehen und wer das pervers findet muss es ja nicht gucken. Es war nunmal so. Ich fande ihn schockierend und spannend.
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 17. Mai 2010
    Ich muss dem werten Kritiker dieses Films heftigst widersprechen. Und ausgerechnet ein Uwe Boll Film hat mich dazu veranlasst, es geschehen Zeichen und Wunder.
    Hier (u.a.) ist es Unsinn den Film einfach mit 0.5/5 (was solls ist ja nur ein Boll) abzukanzeln. Der Film ist gut. Basta.
    Zumindest kann man ihm zugestehen nicht planlos und plakativ zu sein, das ist er nämlich keineswegs. Atmosphäre, Dialoge, Schnitt, Musik; alles passt an- und ineinander. Boll wollte hier nicht ein nettes Streichel-Drama kreieren und Missetaten und Schuld hollywoodmäßig verniedlichen um dieses Kammerstück in ein Feel-Good-Movie zu verwandeln, sondern dem Zuschauer voll eins auf die Zwölf geben. Trotzdem ist der Film alles andere als plump und voyeuristisch. Der Regisseur hat hier in meinen Augen alles richtig gemacht. Er zeigt die Kamera halt drauf wenns weh tut.
    Klar ist es nicht Mainstream wenn jemand sein Erbrochenes essen muss und später besagten Besenstiel ins Gesicht gerieben bekommt, aber wenn man sich so einem ernsten Projekt annimmt, sollte man bitte auch die Eier haben und das ganze nicht ins belanglose "was ich nicht sehe, ist nicht da" abdriften lassen.
    Hinzu kommen die soliden schauspielerischen Leistungen, vor allem Furlong und Levinson machen ihre Sache tadellos. Besonders in den Monologen der Einzelnen Täter überzeugt mich der Film darstellerisch voll und ganz.
    Und sind wir mal ehrlich: Furlong hat es einfach drauf den Drecksack (glaubhaft) zu spielen, irgendwelche Verknüpfungen zwischen seinem Leben und diesem Film zu ziehen ist lustig aber geht ins Leere. Ich für meinen Teil will mehr von ihm sehen.
    Lange Rede, kurzer Sinn. Der werte Herr Kritiker sollte die Finger vom kritisieren lassen, wenn er nicht wenigstens versucht objektiv zu sein. Ich weß ja das es total "en vogue" ist Boll in Grund und Boden zu kritisieren, aber das hat er hier keineswegs verdient.
    Kein Must-See, aber ein solides, atmosphärisch dichtes low-budget Drama für Erwachsene.
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 12. April 2010
    Dieser Film hat mit einer Studie über die Anthropologie des Menschen nur eines gemeinsam. Es wird einem so einiges über den Regisseur bewusst. Im Großen und Ganzen stimme ich der Kritik von Jan Hamm zu. Dieser Film ist eine Beleidigung des realen Opfers und eine Ohrfeige aller die sich mit menschlicher Interaktion beschäftigen und den Machtphänomen in einer Gruppe. Heinrich Popitz würde sich im Grabe schämen, dass jemand diesen Film als Spiegel der Realität bezeichnet. Karikatur wäre das treffende Wort!
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 25. September 2012
    Bedrückend, düster, verängstigend. Ein ernster, lose auf wahren Begebenheiten basierender Arthouse-Terrordrama der ein verstört zurück lässt. Vieleicht kitzelt Uwo Boll nicht alles aus Furlong heraus wie es damals Tony Kaye in "American History X" tat, Boll hingegen ließ den Darstellern Freiraum zum inprovisieren was der authentizität des Films zu gute kam. Wie auch schon "Jack Ketchum's The Girl Next Door" nimmt er das Thema Folter durch Gruppendynamik auf und macht es gut. Ich denke, währe er nicht von Uwe Boll sondern von irgend einem x beliebigen Regisseur, würde er in jeder Videothek stehen. FAZIT: Eine Böse Charakterstudie für Erwachsene, ein Film der sagt was er vermitteln will und genau das unwohle Gefühl hinterlässt was er hinterlassen soll.
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