Der New Yorker Jack (Philip Seymour Hoffman) ist Reggae-Fan, Dreadlock-Träger und Limousinen-Chauffeur. Mit Frauen hat er nichts am Hut, vielleicht ist sein Leben auch deswegen so außerordentlich beschaulich. Das wollen sein bester Freund Clyde (John Ortiz) und seine Gattin Lucy (Daphne Rubin-Vega) nicht länger mit ansehen und beschließen kurzerhand, ihn mit der romantischen aber viel zu schüchternen Connie (Amy Ryan) zusammen zu führen. Und tatsächlich verstehen sich die notorischen Singles so gut, dass sie einen Bootstrip für den kommenden Sommer planen...
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Jack In Love
Von Florian Koch
Einmal hinter die Kamera treten und endlich das Regiezepter an sich reißen - viele Schauspieler können dieser Versuchung einfach nicht widerstehen. Es muss ja nicht gleich ein Clint Eastwood („Gran Torino") dabei herauskommen, aber die Ergebnisse des kreativen Rollentauschs können sich oftmals durchaus sehen lassen. Das hat auch damit zu tun, dass sich viele Schauspieler erst mal nicht die ganz großen, komplizierten Projekte für ihr Regiedebüt aussuchen, sondern sich mit kleinen Charakterstücken zufrieden geben – häufig mit sich selbst in der Hauptrolle. Ein schönes Beispiel dafür ist der anrührende Mel-Gibson-Film „Der Mann ohne Gesicht" oder zuletzt „Happythankyoumoreplease" von „How I Met Your Mother"-Star Josh Radnor. Ganz ähnlich verhält es sich jetzt mit „Jack In Love", dem Erstlingswerk des Independent-Darlings Philip Seymour Hoffman. Der vielseitige Oscar-Preisträger („Capote") i
Ruhiger Film, der sich vornhemlich der Öffnung seines Protagonisten widmet und dabei auf einen gewohnt guten Hoffman vertrauen kann. Ungewöhnlich langsam erzählt, gelingt Jack goes Boating eine stilistische Zwischenposition zwischen der Orientierung am kommerziellen Standard romantischer Komödien und ernstem Independent-Kommentar zur Schwierigkeit der romantischer Annäherung der enttäuschten, verzweifelten Figuren.
BrodiesFilmkritiken
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3,5
Veröffentlicht am 20. August 2017
Der Verlust des Mainstreams ist meist der Gewinn des Arthouse. Wobei Phillip Seymour Hoffman einer derjenigen ist die beide Sparten bedienen. Zu Recht mit dem Oscar ausgezeichnet tingelt er mal in feingeistigen Dramen herum oder dreht ‚ne alberne Komödie. Bei diesem Film versucht er sich dann in einer ganz neuen Rolle: als Regisseur. Und was er dann abliefert ist ein „Regiedebüt“ von der Stange – aber der besseren Stange. Die relativ ...
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