Facebook, Myspace, twitter, StudiVZ – soziale Netzwerke haben Hochkonjunktur und machen das Internet nicht nur bei Teenagern zu einem immer beliebteren Kommunikationsmedium. Der eine oder andere Jugendliche gibt im Web 2.0 aber mehr von sich preis, als seinen Eltern lieb sein dürfte – schließlich kann man nie wissen, welcher falsche Fuffziger gerade intime Details im Chatfenster mitliest und welcher Personalchef sich durch die peinlichen Partybilder vom Mallorca-Urlaub klickt. In seinem zweiten englischsprachigen Film „Chatroom", der bei den Filmfestspielen von Cannes kontrovers diskutiert wurde und beim Fantasy Filmfest 2010 seine Deutschlandpremiere feiert, geht der japanische Horrorfilmspezialist Hideo Nakata („Ringu", „The Ring 2") noch einen Schritt weiter und lässt sozial vernachlässigte Teenager im Netz anonym über seelische Probleme und Selbstmordgedanken plaudern. Sein stylisher
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