Bereits 1947 wurde Graham Greenes Roman „Brighton Rock“ von 1938 für die Leinwand adaptiert. 2011 legt Regisseur Rowan Joffe seine eigene Interpretation des Stoffes vor und lässt Sam Riley in die Rolle schlüpfen, die damals von Sir Richard Attenborough verkörpert wurde: Weil die Kellnerin Rose (Andrea Riseborough) bei einem Mord durch die Hand des Gangsters Pinkie Brown (Sam Riley) zugegen war, nimmt er sie in Sondergewahrsam – sie soll seine Frau werden. Unter keinen Umständen kann er es sich leisten, dass Rose ihr Wissen noch mit jemand anderem teilt. Doch Ida (Hellen Mirren), ebenso ein Zufallsopfer von Pinkies kriminellen Machenschaften, ist ihm bereits auf den Fersen und will ihm das Handwerk legen. Sie setzt alles daran, um Rose aus den Klauen des unberechenbaren Soziopathen zu befreien.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,5
hervorragend
Brighton Rock
Von Michael Smosarski
Eine Welle rollt auf die nächtliche Küste zu, schwillt zu bedrohlicher Größe an und stürzt schließlich tosend und schäumend in sich zusammen. Diese ersten Bilder von „Brighton Rock" beschreiben die wuchtige Dramaturgie des Films schon recht gut. Ein oder zwei Dinge gäbe es allerdings noch zu sagen. Zum Beispiel, dassRowan Joffes Romanadaption wirklich spektakuläre Perfomances seitens seiner zwei Hauptdarsteller bietet. Oder dass das Drama mit einer düsteren Bilderwelt monumentalen Ausmaßes aufwartet. Letztlich reichen aber vielleicht doch zwei Worte: annähernd makellos.England 1964: Der junge Ganove Pinkie (Sam Riley ) sucht, von Ambitionen zerfressen, unbeirrbar den Weg an die Spitze der Unterwelt Brightons. Der Zeitpunkt für seinen Aufstieg scheint mehr als geeignet, denn alles um ihn herum ist im Umschwung begriffen: Der frühere Boss seiner Gang wurde ermordet, in ganz England toben J