Wenn Mafiaboss Momo (Ron Karabatsos) sein Geld wiederhaben will, wendet er sich an Chili Palmer (John Travolta). Leo Devoe (David Paymer) z. B. hat seinen Tod vorgetäuscht und damit die Versicherung um 300.000 Dollar betrogen. Er steht bei Momo und auch bei Ray „Bones“ Barboni (Dennis Farina) tief in der Kreide. Der dauergrimmige „Bones“ macht sich auf den Weg an die Westküste - wo sein Erzfeind Chili bereits damit beschäftigt ist, Leo auf die Spur zu kommen. In Los Angeles will Kredithai Chili auch bei dem Z-Movie-Produzenten Harry Zimm (Gene Hackman) Außenstände eintreiben. Doch es kommt ganz anders. Zimm begeistert den hoffnungslosen Filmfreak Chili für sein neues Drehbuchmeisterwerk „Mr. Lovejoy“, das er mit großer Besetzung verfilmen will. Zimms Stammschauspielerin und Freundin Karen Flores (Rene Russo) soll die Kontakte zu ihrem Ex-Mann herstellen, Superstar Martin Weir (Danny DeVito), und ihn für den Film gewinnen. Mittendrin: Chili Palmer, der sich in Karen verliebt und Teil des Filmteams werden will...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,5
hervorragend
Schnappt Shorty
Von Carsten Baumgardt
1994 war die Kinokarriere von John Travolta so tot wie Disco. Mit „Kuck‘ mal, wer da spricht“ (1989) und der Fortsetzung „Kuck‘ mal, wer da spricht 2“ (1990) landete der ehemalige Superstar (Grease, „Saturday Night Fever“) zwar noch einmal kommerzielle Erfolge, dennoch nahm ihn angesichts dieser seichten Unterhaltung niemand mehr ernst – erst recht nicht, nachdem Travolta den Bogen mit dem Flop „Kuck‘ mal, wer da jetzt spricht“ (1993) endgültig überspannte. Der Rest ist Geschichte: Der damals nur Insidern durch Reservoir Dogs bekannte Quentin Tarantino verhalf dem abgehalfterten Star mit dem Sensationshit Pulp Fiction (1994) zum vielleicht grandiosesten Comeback der Filmhistorie. Travolta nutzte den Rückenwind anschließend zu einer Reihe von Erfolgen („Operation: Broken Arrow“, „Phenomenon“, „Michael“, Im Körper des Feindes). Einer davon ist auch Barry Sonnenfelds extrem lässige Hollywoo
Gelungener Mix aus coolem Thriller, amüsanter Gaunerkomödie und bissiger Hollywood-Satire, bis in die Nebenrollen toll besetzt. Nach einem Buch von Elmore Leonard.
Lorenz Rütter
197 Follower
341 Kritiken
User folgen
3,5
Veröffentlicht am 3. November 2013
Ein unterhaltsames und leichtes Gaunerstück mit einem grossen Seitenhieb auf die Hollywood Filmmetropole! Charmant und witzig in Szene gesetzt und mit coolen Schauspielern, die sich selber nicht so Ernst nehmen, cool besetzt! Für ein verregnetes Wochenende bestimmt und locker und flockig erzählt!
Koyaanisqatsi
10 Follower
56 Kritiken
User folgen
3,5
Veröffentlicht am 30. März 2010
Naja ehrlich gesagt fand ich den Film über einige Strecken nur mittelmäßig unterhaltend. Außerdem war die Motivation der Charaktere oftmals nicht wirklich klar - dafür wurden sie zu wenig vorab gezeichnet. Ziemlich genial fand ich aber die coole Musik im Hintergrund und wie sich allmählich der Film mit dem Film im Film (der denselben Titel trägt) vermischt hat. Insofern kein explosives, aber ein sehr gutes Ende. Insgesamt eine eher ruhige ...
Mehr erfahren