Griffin Mill (Tim Robbins) ist ein Hollywood-Produzent wie er im Buche steht: Erfolgreich und gerissen, arrogant und einflussreich und mit besten Kontakt zu allen großen Filmstars – sein Wort ist Gesetz in der Traumfabrik. Für kreative oder gar revolutionäre Ideen bleibt da allerdings kein Platz. Allzu anspruchsvolle Drehbücher werden von Griffin und seinen Kollegen glattgebügelt bis sie in das bewerte Erfolgsschema passen. Und der Erfolg an den Kinokassen gibt ihm Recht. Doch im Gegensatz zu seinen Filmen nimmt Griffins Leben eine unvorhergesehene Wendung. Er erhält eine Reihe anonymer Drohbriefe. Schnell hat er einen Verdacht, wer dahinter stecken könnte. Drehbuchautor David Kahane (Vincent D’Onofrio) hat sich vor einiger Zeit persönlich bei Griffin vorgestellt und wurde mit seinem Entwurf eiskalt abserviert. Griffin sucht den vermeintlichen Übeltäter zwischen zwei Meetings auf und will ihn zur Rede stellen. Das Streitgespräch läuft allerdings ziemlich aus dem Ruder, denn Kahane liegt plötzlich tot vor Griffin auf dem Boden. Von Schuldgefühlen geplagt, stürzt sich der Produzent in eine Affäre mit Kahanes Freundin June (Greta Scacchi). Doch die anonymen Drohbriefe hören damit nicht auf. Griffin sieht sich nun auch noch einer Erpressung ausgesetzt, denn der unbekannte Schreiber hat offenbar den Mord an Kahane beobachtet…
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
5,0
Meisterwerk
The Player
Von Robert Cherkowski
Das Haifischbecken Hollywood ist kein Platz für Idealisten und Überzeugungstäter, sondern ein Tummelplatz für Opportunisten, Wadenbeißer und Größenwahnsinnige, die bereit sind, sich mit Skrupellosigkeit durchzuschlagen. Der einzige Weg, sich dort zu behaupten und trotzdem integer zu bleiben, ist, den verlogenen Sitten der Scheinwelt mit kühler Verachtung zu begegnen und ein künstlerisches Eigenbrötler-Dasein zu fristen. Robert Altman war einer jener Außenseiter, die dem Big Business à la Hollywood den Mittelfinger zeigten. Schon früh wusste er, dass er mit dem strikt durchstrukturierten Studiosystem nicht warm würde, aber er fand einflussreiche Gönner, die ihm halfen, seine Visionen auf die Leinwand zu bringen. Seine erfolgreichste Zeit hatte Altman mit Filmen wie „M*A*S*H" oder „Nashville" in den 70er Jahren, damals galt er als hipper Outsider und seine kauzige Verweigerungshaltung ließ
Wunderbare Satire auf das Hollywood-Studio-System. Man weiß gar nicht, wo man hin schauen soll vor lauter Größen, die sich selber spielen oder eine der Rollen spielen. Es braucht bisweilen etwas, bis klar ist, ob ein Star eine der Rollen spielt oder sich selbst als Staffage oder sich selbst als Teil des Scripts. Alle plappern durcheinander, alle nehmen sich furchtbar wichtig. Greta Scacchi ist zum Anbeißen süß und Tim Robbins ein echter ...
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Anonymer User
3,0
Veröffentlicht am 12. April 2017
Spannendes Drama, das aber über seinen Plot hinaus nicht in der Lage ist, den Figuren Leben einzuhauchen.
Willis
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14 Kritiken
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5,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Ich finde der Film hat einfach Karisma ! Wie Robin Williams die Rolle rüber bringt ist einfach brilliant, genauso wie Julia Roberts oder Bruce Willis, der Film hat einfach Kult Status !!! Robet Altman`s bester Film, meiner Meinung nach "wo aber viele anders Denken" ist bei Robert Altman`s The Last Radio Show, ich bin erstaunt gewesen...