Usnavi de la Vega (Anthony Ramos) verdankt seinen ungewöhnlichen Namen einer geradezu märchenhaften Begebenheit. Als er zum ersten Mal nach Amerika kam, so erzählt Usnavi den gebannt lauschenden Kindern vor seiner kleinen Strandbar, habe sein Vater ein Schiff am Horizont erblickt und sich geschworen, sein Kind solle den Namen dieses Schiffes tragen. Als das Schiff dann immer näherkam, wurde schließlich auch die Aufschrift lesbar: „U.S. Navy“. So kommt es also, dass im „Nueva York“ der 2020er Jahre ein junger Mann dominikanischer Abstammung lebt, der den Traum seines Vaters von der Neuen Welt bereits im Namen und die Sehnsucht nach dem vermeintlichen verlorenen Paradies der Dominikanischen Republik im Herzen trägt. Hier betreibt er eine Bodega, also eines jener für New York so typischen kleinen Lebensmittelgeschäfte, in denen man alles bekommt, was man tagein, tagaus so braucht. In denen
Die ganze Kritik lesen