In den USA, wo noch auf dem klassischen Campus gelernt, gelebt und geliebt wird, dicht an dicht mit den Kommilitonen und möglichst weit weg vom elterlichen Mief, dient der studentische Mikrokosmos seit jeher als Inspiration für Komödien unterschiedlichster Spielarten – von Buster Keatons „Der Musterschüler" von 1927 über „" mit John Belushi bis zum vielversprechenden Genremix „Spring Breakers", der 2013 ins Kino kommen soll. Der Regisseur Whit Stillman ist Harvard-Absolvent und Independent-Filmemacher – wenig verwunderlich also, dass er in seiner College-Komödie „Algebra in Love" nicht auf Slapstick und Zoten setzt, sondern sich viel Zeit nimmt, die witzigen Eigenarten seiner skurril-charmanten Figuren zu entfalten. Weniger überzeugend ist dabei lediglich die etwas triviale Wer-mit-wem-Dramaturgie. Lily (Analeigh Tipton) schreibt sich in einem verschlafenen College an der Ostküste ein.
Die ganze Kritik lesen