Tief im frostigen Eis der finnischen Berge schlummert das uralte Geheimnis des Original-Weihnachtsmanns. Das ist in Gefahr, als eine amerikanische Minenunternehmung im Berg hinter dem Dorf Bohrungen durchführt. Plötzlich finden der kleine Pietari (Onni Tommila) und sein Vater (Jorma Tommila) kurz vor Weihnachten eine ganze Herde toter Rentiere. Die Einheimischen verlieren so ihren gesamten Fleischbestand - und schwören Rache. Eines Nachts tappt ein nackter, bärtiger Wilder (Peeter Jakobi) in die aufgestellte Falle. Ihn will die Truppe zum gutmütigen Santa Claus resozialisieren und - ordentlich verpackt - für viel Geld den Amerikanern andrehen…
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Rare Exports
Von Rochus Wolff
Der Weihnachtsmann hat sich in den vergangenen Jahrzehnten zu einer sehr weltlichen Persönlichkeit gewandelt – und hat nun die Gestalt einer von Coca-Cola erdachten Werbefigur mit weißem Rauschebart und rotem Mantel. Das Bewusstsein dafür, dass etwa Sankt Nikolaus in populären Mythen auch durchaus ambivalente bis bösartige Begleiter wie Knecht Ruprecht bei sich hatte, ist hingegen in ähnlichem Maße geschwunden. Mit seinem Langfilmdebüt „Rare Exports" legt der Finne Jalmari Helander nun eine schwarze Horrorkomödie um einen ursprünglicheren Weihnachtsmann vor, die mit einer Handlung voll unerwarteter Wendungen und einem überraschenden Helden aufwartet.Der kleine Pietari (Onni Tommila) lebt mit seinem Vater Rauno (Jorma Tommila) weit oben im recht einsamen finnischen Norden. Als sie gemeinsam mit Raunos Freunden auf Rentierjagd gehen, entdecken sie Dutzende der Tiere verendet am Rande eines
Klasse Humor! Etwas düster, nichts für Heilig Abend mit der Familie!!! Aber die Schauspieler machen einen Prima Job. Warum schaffen es scheinbar alle Länder ausser Deutschland coole Filme zu zaubern? Ich weiß es nicht!?! Viel Spass damit!
RocketSwitch
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2,5
Veröffentlicht am 7. Dezember 2013
Rare Exports ist ein unausgegorener Genremix. Die Ansätze sind vielversprechend und mit einigen, netten Ideen umgesetzt. Die Atmosphäre zu Beginn des Filmes ist stimmig. Leider fehlt eine spannende Handlung. Die Verbindung zwischen Jugendfilm (die Perspektive des Films ist sehr auf den Jungen zugeschnitten) und Gruselfilm gelingt nicht. Gerade das letzte Drittel zerstört viel. Hat man sich zuvor mit der gruseligen, beklemmenden Handlung ...
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