Der junge und attraktive Octave (Pete Doherty) ist glücklich verliebt. Als er jedoch Zeuge der Untreue seiner geliebten Elise (Lily Cole) wird, schlägt seine Liebe in Verbitterung um und seine anfängliche Verzweiflung wandelt sich bald in Hochmut. Die Dekadenz wird zu seinem Lebensstil. Unter dem Einfluss seines Freundes Desgenais (August Diehl) wird Octave zum perfekten Verführer und Partylöwen – obgleich dieses neue Leben voller Wollust nicht seine Sehnsucht nach wahrer Liebe zu stillen vermag. Der Tod seines Vaters wirft Octave dann vollends aus der Bahn. Er versucht, seinem alten Leben zu entkommen, und flüchtet aufs Land. Dort lernt er die attraktive Witwe Brigitte (Charlotte Gainsbourg) kennen. In ihr findet Octave seine neue Liebe. Brigitte versucht zunächst zu widerstehen, doch bald erliegt sie Octaves vehementem Werben und sie werden ein Paar. Nach anfänglicher Leidenschaft keimt jedoch das alte Misstrauen in Octave wieder auf: Betrügt nicht jede Frau früher oder später ihren Geliebten? Hat Desgenais Recht, wenn er behauptet, dass die wahre Liebe nicht existiert?
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
Confession
Von Robert Cherkowski
An episch ausgewalzten oder pflichtschuldig zusammengeschusterten Liebesgeschichten ist Hollywood nun wirklich nicht arm. Wenige der dabei vereinten Leinwandpaare haben eine so starke Chemie, dass unvermeidlich auch im Publikum die Funken sprühen – zu den ganz Großen zählen etwa Ryan O'Neal und Ali MacGraw („Love Story"), Richard Gere und Julia Roberts („Pretty Woman"), Heath Ledger und Jake Gyllenhaal („Brokeback Mountain") oder „Susi und Strolch". Mit „Confession of a Child of the Century" formuliert Sylvie Verheyde die Antithese dazu. Drogenrocker Pete Doherty und Von-Trier-Furie Charlotte Gainsbourg als Albtraumpaar der Saison – das kann ja heiter werden. Die beiden Skandalnudeln geben sich hier allerdings über weite Strecken sehr handzahm und so kommt es weder zu Heroin- und Crack-Exzessen, noch zu genitalen Verstümmelungen und sonstigen exzessiven sexuellen Aktionen. Stattdessen gi