Das Kino ist das Licht im Dunkeln. Einen Film über Lichterzeugung zu drehen, über den Rohstoff sozusagen, den das Medium auch im Zeitalter des Digitalen und Dreidimensionalen noch braucht wie die Luft zum Atmen, ist eine spannende Idee. Nun gibt sich Christoph Mayr in seiner meinungsstarken – es wäre auch nicht unbedingt falsch zu sagen: propagandistischen – Glühbirnen-Dokumentation „Bulb Fiction" nicht mit derlei Meta-Überlegungen ab, die Bedingungen der Möglichkeit seiner Arbeit interessieren den Österreicher wenig. Nein, Mayr ist auf einer Mission. Für einen politischen Menschen mag es Schlimmeres geben – seinen Film, der zweifelsohne mit einer Fülle an interessanten Fakten aufwartet, degradiert diese starre Haltung aber bisweilen eher zum Symptom einer zunehmend fragwürdigen Auffassung vom dokumentarischen Umgang mit Wahrheit und Wirklichkeit.
Es wird bald im ganzen Gebiet der Europ
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