Elizabeth Kiehl (Lavinia Wilson) hat mehr Spleens als andere Frauen Schuhe. Sie hat vor so ziemlich allem Angst, befürchtet immer das Schlimmste und will daher alles kontrollieren. Ihre unterschiedlichen Neurosen – Verfolgungswahn, Schuldgefühle, Angst, Rachegelüste, Kontrollsucht – thematisiert sie bei ihren Sitzungen mit der Therapeutin Frau Drescher (Juliane Köhler). Und es gibt noch ein Thema, das dort selbstverständlich zur Sprache kommt – die einzige Sache, die Elizabeth keine Angst macht: Sex. Den hat sie gerne auch im Bordell, gemeinsam mit ihrem Mann Georg (Jürgen Vogel). Abgesehen davon besteht Elizabeths Alltag daraus, ihrer Rolle als Mutter gerecht zu werden. Sie will eben nicht nur die perfekte Liebhaberin sein, sondern auch eine perfekte Ehefrau und Mutter. Das erfordert einiges an Energie, wobei sich Elizabeth mit Witz und Selbstironie behilft. Doch ein furchtbares Erlebnis aus ihrer Vergangenheit ist dabei stets präsent…
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Schoßgebete
Von Björn Becher
„Feuchtgebiete“ war einer der meistdiskutierten Filme des Jahres 2013. Die Adaption des Skandalromans von Charlotte Roche sorgte schon vor ihrer Premiere für so viele Schlagzeilen wie kaum ein anderes Werk. Wer die zahlreichen negativen Stimmen mitbekam und sich dann tatsächlich David Wnendts Film anschaute, wurde überrascht. Abseits der schwer verdaulichen und für manche unerträglichen Ekelszenen erzählt der Regisseur nämlich gemeinsam mit der hervorragenden Hauptdarstellerin Carla Juri vor allem die Geschichte eines verletzlichen Mädchens. Und dies ist die große Gemeinsamkeit zwischen ihrem Werk und der Verfilmung des zweiten Romans von Charlotte Roche: Auch „Schoßgebete“ von Regisseur Sönke Wortmann („Das Wunder von Bern“) und Erfolgsproduzent Oliver Berben („Die Päpstin“), der hier sein Debüt als Drehbuchautor gibt, lebt von einer vielschichtigen weiblichen Hauptfigur und ihrer herau
Ich habe das Buch gelesen und war mir ziemlich unsicher wie, warum und ob man das überhaupt entsprechend in einen Film umgesetzt oder ausgewertet bekommt. Nun, das hat dann wohl letztlich dadurch geklappt daß man einfach gewisse Schwerpunkte anders gesetzt hat und dabei auch das eher zurückgefahren was die Geschichte am ehesten vermarktet: den Sex. Der ganze Film erzählt nahezu keine Geschichte sondern durchleuchtet die Hauptfigur (die wohl ...
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Laura W.
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138 Kritiken
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3,0
Veröffentlicht am 3. Oktober 2014
mittelmäßiger film, der viele absurde und teils ekelige szenen hat. der film ist für mich kein muss gewesen, jedoch für einen dvd abend geeignet. man muss dieses genre jedoch mögen. die leistung von jürgen vogel ist positiv, auch wenn der nicht so sehr im vordergrund steht.
Anonymer User
1,0
Veröffentlicht am 22. März 2015
Meines Erachtens ist der Film Pseudo-intellektueller Mist.
Als der Roman "Schoßgebete" erschien, hatten Sönke Wortmann und Oliver Berben gerade die Dreharbeiten zu "Das Hochzeitsvideo" abgeschlossen und lasen beide unabhängig voneinander das Buch. Wortmann rief Berben wegen einer Verfilmung an, aber der hatte bereits die Rechte an der Adaption beim Piper Verlag angefragt. Nun musste nur noch Charlotte Roche überzeugt werden – da der Verlagsleiter bei Piper, Marcel Hartges, der Überzeugung war, dass Roche
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Charlotte Roche hatte Angst vor Lavinia Wilson
Die Besetzung der Hauptrolle ist einer der wichtigsten Abschnitte im Adaptionsprozess, besonders wenn sie so zentral für die Geschichte ist wie bei "Schoßgebete". Lavinia Wilson überzeugte in den Probeaufnahmen sofort, weil sie den schwierigen Text aus dem Buch locker und glaubwürdig sprechen konnte. Dass sie Charlotte Roche ähnlich sieht, war Zufall. Doch die Ähnlichkeit machte einer Person zunehmend Angst: der Autorin Charlotte Roche selbst! Si
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