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    American Pie
    Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
    4,5
    hervorragend
    American Pie
    Von Carsten Baumgardt

    Eine Teenie-Komödie der etwas anderen Art ist „American Pie". Glänzen vergleichbare Werke wie „Ungeküsst", „Eine wie keine" oder „10 Dinge, die ich an dir hasse" durch Harmlosigkeit, geht es in dieser Klamotte mit Gags über, aber vor allem unter der Gürtellinie schon wesentlich derber zu.

    Bei den Schülern einer amerikanischen High School scheint sich alles nur um das Eine zu drehen. Die Hormone der Pubertierenden spielen verrückt und wer noch nicht zum Zuge kam, gilt als Verlierer. So geht es auch den vier Freunden Jim (Jason Biggs), Kevin (Thomas Ian Nicholas), Oz (Chris Klein) und Finch (Eddie Kaye Thomas). Aus Verzweiflung setzen sie sich ein Ultimatum: Bis zum Abschlussball der Schule wollen sie ihren Status der männlichen Jungfrauen loswerden. Allerdings beginnt die Umsetzung dieses Vorhabens alles andere als vielversprechend und die Freunde müssen neue Pleiten einstecken.

    Jenseits des guten Geschmacks reihen die Filmemacher Paul und Chris Weitz Lacher an Lacher: respektlos, derb, zuweilen peinlich, aber immer höchst amüsant und zum Brüllen komisch. Die Szene um einen exotischen Biercocktail beispielsweise wird sich sicherlich zum einem Gag-Klassiker entwickeln. Und auch über die Zweckentfremdung von warmem Apfelkuchen sollte diskutiert werden. Trotz aller inszenierter Plattheit, hat „American Pie" einen gewissen Charme, der den Film in den USA zum einem Überaschungshit machte. Der große Erfolg wurde in Deutschland sogar noch getoppt. Die Komödie lockte über sechs Millionen Besucher in die Kinos.

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