1999 begleitet der ehrgeizige Journalist David Walsh (Chris O'Dowd) für die Sunday Times die Tour de France. Er ist sich sicher, dass etwas bei dem bedeutendsten Radrennen der Welt nicht stimmt. Wie kann der charismatische Profifahrer Lance Armstrong (Ben Foster) – kurz nach Überwindung seiner Krebserkrankung – auf einer so beispiellosen Erfolgswelle schwimmen? Nicht zuletzt mithilfe des Informanten Floyd Landis (Jesse Plemons), einem ehemaligen Teamkollegen Armstrongs, entdeckt Walsh immer konkretere Hinweise auf Doping, er entdeckt Indizien für ein weitreichendes Netz aus Betrug, Lügen und Vertuschung. Knotenpunkt des Netzes ist Dr. Michele Ferrari (Guillaume Canet), der das Dopingmittel EPO erforscht und mit Armstrong in einem ausgeklügelten System zum Einsatz bringt. Doch der Versuch, als Journalist erfolgreich gegen die mächtigen Drahtzieher vorzugehen, scheint nicht nur wenig Aussicht auf Erfolg zu haben, sondern birgt für Walsh auch große Gefahren…
Basierend auf dem Buch „Seven Deadly Sins“ des echten David Walsh.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
The Program - Um jeden Preis
Von Carsten Baumgardt
Er hat unglaubliche Leistungen in seiner Disziplin vollbracht, aber heute ist er fast nur noch als der größte Betrüger der Sportgeschichte in Erinnerung: Lance Armstrong. Und so interessiert sich auch Regisseur Stephen Frears in seinem stimmigen biografischen Spielfilm „The Program – Um jeden Preis“ wesentlich mehr für die Täuschungen und Manipulationen des einstigen Superstars als für den Radsport, den dieser durch seine Machenschaften so nachhaltig in Verruf gebracht hat. Armstrong hat systematisch und professionell gedopt, die Öffentlichkeit mit einer schamlos erlogenen Erfolgsstory hinters Licht geführt und seine Machtposition ausgenutzt, um seine Fahrerkollegen unter Druck zu setzen. Als schließlich doch elf seiner ehemaligen Teamkameraden gegen den Texaner aussagten, wurde die Mauer des Schweigens endgültig zertrümmert. Wesentlich an den Enthüllungen beteiligt war auch der preisgek
Der Krug…
…geht solange zum Wasser, bis er bricht. Dieses Sprichwort kann man nicht nur auf manche Könige, Fürsten, Politiker und Heroen der Menschheitsgeschichte anwenden, die auf der Höhe ihrer Macht tief abgestürzt sind, weil sie in ihrer Gier noch mehr wollten, als sie ohnehin schon hatten, sondern auch auf den Supersportler Lance Armstrong. Hätte es sich nach seinem 7. Tour-de-France-Sieg aus dem aktiven Radsportgeschehen ...
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Michael S.
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3,5
Veröffentlicht am 18. Februar 2016
Die Fronten scheinen von Anfang an klar zu sein: Idealistischer Journalist versus betrügerischer Radsportler. Eigentlich sollte man von Stephen Frears ein differenziert gezeichnetes Charakterdrama erwarten, denn er kann es, ohne Frage. Sollte Lance Armstrong trotzdem derart egozentrisch und besessen vom Siegen gewesen sein, dann ist der Film wohl doch besser, als man zunächst glauben mag. Seine Skrupellosigkeit ist erschreckend, seine offenen ...
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BrodiesFilmkritiken
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4.860 Kritiken
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3,5
Veröffentlicht am 20. August 2017
Das stell wohl den Fall dar daß ich die wahre Geschichte in Kurz kenne, eben das Lance Armstrong ein Rennradfahrer war der erst heldenhaft eine Krebserkrankung überlebte und später unfassbare sportliche Erfolge feierte bei denen er mit Doping nachhalf. Und es flog irgendwann wauf … Ende. Der Film beleuchtet diese Dinge nun mit näherem Blick und schafft es sogar bei einem Radmuffel wie mir ein wenig die Beschmutzung darzustellen, gezeigt ...
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SK10
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3,5
Veröffentlicht am 4. Januar 2016
Für Radsportfans ein Meisterwerk, für neutrale Beobachter und Freunde des allgemeinen Sports auf jeden Fall ein guter Film, der die Wahrheit über das Leben von Lance Armstrong widerspiegelt, der von Ben Foster grandios dargestellt wird. Da man die Geschichte kennt, weiß man natürlich bereits was passiert, dennoch habe ich mich zu keiner Sekunde gelangweilt.