achtung: ich glaube nicht, dass ich qualifiziert bin, diesen film wirklich beurteilen zu können.
frauen können die höhenflüge und tiefpunkte der hauptdarstellerin in diesem film wahrscheinlich besser verstehen und besser nachvollziehen. ich nicht. - - - - - - - die hauptdarstellerin leidet an einer psychologisch durchzogenen krankheit oder vielleicht ist es nur eine überforderung. nachvollziehbar, wenn man gerade den job und den freund verloren hat. da landet jede/r im stimmungstief. hier soll es eine ausgewachsene depression sein. die gründe für die depression liegen vielleicht in der kindheit oder vielleicht auch nicht. sooo genau wird das gar nicht beleuchtet. - - - - - - - - - - die depression wird stellenweise dargestellt, aber auch nur stellenweise. es gibt stellen, wo man was über eine depression lernen kann. interessant für psychologie-studenten/innen. aber auch nur für erstsemestler. in jedem vernünftigem psycho-seminar müsste man mehr über das thema depression lernen können, als in diesem film. trotzdem wird das thema depression hier dargestellt und das auch nicht schlecht, nur leider viel zu wenig. man kann was darüber lernen, aber es hätte mehr sein müssen, damit es als eine art lehrfilm über dieses thema taugt. - - - - - - - - übrig bleibt nur eine mischung aus unfertigem lehrfilm über depression, unfertigem gesellschaftsfilm und unfertigem frauenfilm, wo es eben um die wünsche, träume und die realität als gegensatz geht. nach 50 minuten verliert sich der film in banalitäten und unwichtigen einzelheiten. der film ist kein lehrfilm, der film ist definitiv(!) keine lustige komödie und er ist auch kein gesellschaftskritischer film. also irgendwie zwar alles gleichzeitig, aber nur zu jeweils max 20 prozent. was für ein gesamtkonzept leider nicht ausreicht. ein film ohne ein gesamtkonzept. man könnte jetzt auch das wort ´überflüssig´ benutzen. - - - - - - - - - - - - - p.s.: kurz gesagt ist es so, als ob man einen film über rheuma oder migräne dreht. wenn dann nur gezeigt wird, wie groß die schmerzen sind und wie schlecht man sich damit fühlt, aber NICHT aufgezeigt wird, was die ursachen für die krankheit sind oder wie man sie heilen kann, dann hat ja auch keiner was von dem film. und was anderes, als dass man der hauptfigur beim leiden zusehen darf, passiert auch nicht.