Massachusetts, 1978: In einer abgeschiedenen Lagerhalle in der Nähe von Boston soll ein großer Waffendeal über die Bühne gehen: Justine (Brie Larson) ist auf besonders heiße Ware spezialisiert und fungiert als Mittelsfrau zwischen den irischen Gangstern Chris (Cillian Murphy) und Frank (Michael Smiley) sowie den zwielichtigen Geschäftsmännern Ord (Armie Hammer) und Vernon (Sharlto Copley). Unter größter Anspannung nimmt die Transaktion ihren Lauf. Doch dann kommt es zu einem Missverständnis. Alle Beteiligten fürchten, übervorteilt zu werden und einer von ihnen kann den Finger am Abzug nicht ruhig halten. Er eröffnet das Feuer - und damit beginnt eine epische Schießerei, bei der die Kisten voller Waffen, die bis eben noch Ware waren, natürlich gleich zum Einsatz kommen und Allianzen und Zweckbündnisse ebenso schnell eingegangen wie wieder zunichte gemacht werden.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Free Fire
Von Antje Wessels
Alles nahm seinen Anfang mit dem Polizeiprotokoll einer irrwitzigen Schießerei in Miami. Was er da gelesen hat, so Regisseur Ben Wheatley („“) sei ihm „monatelang nicht mehr aus dem Kopf gegangen“ und führte schließlich zu dem Konzept für seine eineinhalbstündige Leinwandballerei „Free Fire“. Realistische Details wie der Umstand, dass Angeschossene eben nicht wie in vielen Hollywoodfilmen üblich sofort sterben und dass noch lange nicht jeder Schütze sicher mit seiner Waffe umgehen kann, sollten in dem Film auf unterhaltsame Weise zu ihrem Recht kommen. Das begeisterte schließlich sogar Altmeister Martin Scorsese („“), der seinen Namen hergab, um dem Projekt als Executive Producer zusätzliche Aufmerksamkeit zu verschaffen. In Wheatleys vollmundigen Worten ist sein Film „etwas, was man noch nie gesehen hat“. Und das stimmt durchaus – zumindest in Teilen. Zugleich orientiert sich Wheatley a
„Free Fire“ heißt der neue Film von Ben Wheatley. Am Drehbuch hat er mitgewirkt. Unter den Produzenten ist kein Geringerer als Martin Scorsese.
Ende der 1970er in einer Bostoner Lagerhalle: Der von Justine (Brie Larson) vermittelte Waffendeal geht schief. Nachdem sich die Anspannung zwischen Chris (Cillian Murphy) und Vernon (Sharlto Copley) über die falsche Ware schon gelegt hatte, lösen zwei Handlanger einen Streit aus, der für alle ...
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Michael S.
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4,0
Veröffentlicht am 4. April 2017
Spätestens wenn den Beteiligten zum ersten Mal die Munition ausgeht fragt man sich, wie es denn nun weitergehen soll. Filme, die nur an einem einzigen Ort spielen laufen oft Gefahr, mit festgefahrener Handlung dem Zuschauer ab der Hälfte nur noch auf die Nerven zu gehen, doch hier ist es umgekehrt: Nach einem soliden ersten Drittel mit den üblichen Plänkeleien dreht Wheatley erst richtig auf. Stark sind nicht nur seine absolut schrägen ...
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T.R. Ewing
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4,0
Veröffentlicht am 18. September 2017
Sag niemals nie - aber ich bin mir sehr sicher: John Denver hat mich noch nie zum lachen gebracht wie in diesem Film. Auch Armie Hammer war noch nie so gut. (Ganz ehrlich, beide fand ich eigentlich immer fürchterlich.) Free fire sind 90 Minuten kurzweiliges Kammerspiel. Die 90 Minuten sind gefüllt mit guten Ideen, dazu ein bisschen schleimigen 70er Charme ... Passt. Sehr schön!, genau richtig, quick & dirty. 8 von 10!
Brodie1979 ..
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2,5
Veröffentlicht am 21. März 2017
Nette Idee, guter Trailer – aber nur durchschnittlicher Film. Der letzte Titel der vorgab einfach nur eine endlos lange Dauerschießerei zu sein war „Shoot'em Up“ und den empfinde ich als einen kleinen Kultfilm – so kam mir der Gedanke einen vergleichbaren Titel zu sehen recht gut vor. Aber der Film enttäuscht leider mit dem Problem daß er ein gutes Konzept auffährt, dieses aber nicht für eine 90 minütige Laufzeit funktioniert. Da ...
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