Der grantige Rentner Ove (Rolf Lassgård) ist in seiner Nachbarschaft denkbar unbeliebt. Er meldet Falschparker, inspiziert die Mülltonnen auf korrekte Mülltrennung und blafft spielende Kinder an. Dabei hätte Ove eigentlich Besseres zu tun, er möchte nämlich sterben: Seit dem Tod seiner geliebten Frau versucht er, seinem ihm nun sinnlos erscheinenden Leben ein Ende zu setzen, doch immer kommt irgendetwas dazwischen. Gerade als er wieder einen erneuten Versuch unternimmt, brettern seine neuen Nachbarn (u. a. Bahar Pars) mit dem Auto in Oves Briefkasten und unterbrechen seine Bemühungen – doch was den Griesgram zunächst mächtig auf die Palme bringt, entpuppt sich als wahrer Glücksfall, denn nach und nach entdeckt der Witwer, der hinter der rauen Schale einen samtweichen Kern verbirgt, dass es direkt um ihn herum immer noch Dinge gibt, für die es sich zu leben lohnt.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Ein Mann namens Ove
Von Christian Horn
Wenn schon zu Beginn eines Films eine der Figuren einen Selbstmordversuch unternimmt, wie hier in der schwedischen Produktion „Ein Mann namens Ove“ von Hannes Holm („Familienchaos“), dann werden mit einem solchen Paukenschlag unweigerlich drängende Fragen nach dem Warum befeuert: Was ist passiert? Gibt es noch Hoffnung? Erste Antworten gibt es in der Verfilmung des gleichnamigen Bestsellerromans von Fredrik Backman recht bald und da es sich um eine optimistische Tragikomödie handelt, ist für den zum Strick greifenden Titelhelden noch nichts verloren. Aber vorerst nimmt er immer wieder neue Anläufe zum vermeintlich erlösenden finalen Akt. Seitdem seine Ehefrau an Krebs gestorben ist, hegt der 59-jährige Ove (Ex-„Wallander“ Rolf Lassgård) nämlich einen tiefen Groll gegen Gott und die Welt. Dass er auch noch widerwillig in Rente geschickt wird und als Abschiedsgeschenk ausgerechnet einen Sp
[...] Ove Lindhal ist ein alter, verbitterter Mann, der sein trostloses Dasein in einer spießigen Wohnsiedlung fristet und pedantisch genau auf die Einhaltung der dortigen Regeln achtet: Jeden Morgen um acht macht er seinen Kontrollgang, fordert Autofahrer auf, die Siedlung zu verlassen, sammelt Spielzeuge ein, weißt Tierhalter zurecht, notiert Falschparker – notorischer geht es kaum, und er kann sich auch den ein oder anderen cholerischen ...
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Michael S.
235 Follower
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4,5
Veröffentlicht am 6. April 2016
Ein Film, den man von Anfang an meint einschätzen zu können. Und doch kommt es anders. An lustigen bis skurrilen Szenen mangelt es nicht. In dieser Hinsicht ist und bleibt "Ein Mann namens Ove" also eine waschechte Schwedenkomödie. Die Grenzen zwischen Komik und Drama verschwimmen aber mehr, als bei vielen anderen Genrevertretern. Trotz aller humorvollen Elemente wird niemand vorgeführt, egal wie oft Ove alle anderen als "Idioten" beschimpft ...
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Kinobengel
368 Follower
489 Kritiken
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3,5
Veröffentlicht am 17. Mai 2016
Hannes Holm, ein in Komödien versierter schwedischer Regisseur, kann erstmalig eines seiner Werke dem großen deutschen Publikum auf der Kinoleinwand zeigen. Die Drehbücher schreibt er überwiegend selbst, so auch für die Tragikomödie „Ein Mann namens Ove“ nach einer Romanvorlage.
Ove (Rolf Lassgård) ist ein einfacher, sehr prinzipientreuer Mann nahe dem Rentenalter. Über den Tod seiner geliebten Frau Sonja (Ida Engvoll) und die vielen ...
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ToKn
1.191 Follower
875 Kritiken
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2,0
Veröffentlicht am 13. August 2016
Hat mich ehrlich gesagt, nicht so richtig überzeugt. Wer auf melodramatische Tragikomödien steht, könnte seinen Spaß haben, obwohl der komödiantische Teil ziemlich knapp gehalten ist. Lustig meistens nur durch Situationskomik, skurril allemal, schauspielerisch durchweg solide. Mitunter ein bisschen viel Schicksalsschläge in der Story, aber bei fast zwei Stunden muss ja auch eine ganze Menge abgehandelt werden, was das Buch so vorgibt. Mir ...
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